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iPhone 14 Pro Max: So viel muss Apple für einzelne Bauteile ausgeben

Wer sich zum Kauf eines iPhone 14 Pro Max entschließt, erhält eines der bestausgestatteten Smartphones auf dem Markt: Das 120-Hertz-Display, welches die Always-on-Funktion unterstützt, Support für 5G, Satellitenanbindung und Unfallerkennung im Notfall sind nur einige der Features, die das Gerät auszeichnen. Ein günstiges Vergnügen stellt das Flaggschiff-Modell hingegen nicht dar: Hierzulande müssen Käufer mindestens 1.449 Euro auf den Tisch legen. Apple trug den Währungsschwankungen Rechnung, denn in den USA erhöhte sich der Preis im Vergleich zum Vorgänger nicht. Nun zeigen neue Daten, wie hoch die Materialkosten des iPhone 14 Pro Max sind – die Unterschiede zum iPhone 13 Pro Max halten sich in Grenzen.


A16 doch nur minimal teurer als Vorgänger?
Apple hält sich zu den Fertigungskosten einzelner Bauteile stets bedeckt. Counterpoint Research springt in diese Lücke und liefert 9to5Mac einige Preise, welche Cupertino für wichtige Komponenten des iPhone 14 Pro Max, das in den USA zwischen 1.099 uns 1.599 Dollar kostet, berappen muss. Für den A16 fallen dem Bericht zufolge 11 Dollar mehr an als für den A15. Der moderate Anstieg überrascht: Nikkei Asia erklärte unlängst, dass der A16 mit 110 Dollar zu Buche schlage, der A15 hingegen lediglich 45 Dollar koste (siehe hier). Auf die Kategorie „Processing“, zu der auch der Chip zählt, entfallen mittlerweile 20 Prozent der gesamten Materialkosten. Die von Apple selbst entworfenen Komponenten machen 22 Prozent der Gesamtkosten aus, so der Bericht.

Teure Bauteile für Always-on-Display, Kamera und mmWave
Das iPhone 14 Pro Max sei in der Herstellung um zirka 3,4 Prozent teurer als das Vorgängermodell. Bei den Preistreibern handle es sich vor allem um das neue Always-on-Display und die 48-Megapixel-Hauptkamera. So koste Apple ein iPhone 14 Pro Max mit 128 Gigabyte Speicher und Unterstützung für mmWave 474 Dollar. Das Sub-6-GHz-Modell, wie es hierzulande verkauft wird, schlägt mit 454 Dollar zu Buche. Es gilt natürlich zu bedenken, dass Apples Aufwendungen für Lohn-, Liefer- und Lagerkosten ebenso wenig berücksichtigt werden wie jene Ausgaben, welche der Konzern für Forschung und Entwicklung sowie das Marketing der Produkte vorsieht.

Kommentare

jmh
jmh14.02.23 11:14
*ka-ching*
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
-2
Fedora14.02.23 11:59
"Bazinga"
-2
Deichkind14.02.23 12:17
Der von Counterpoint Research ermittelte Wert der Herstellungskosten für den A16 wirkt plausibel. Auf den zuvor mal genannten Anstieg auf das 2,8-fache des A15 kommt man wohl dann, wenn man einmal anfallende Kosten auf eine kleinere Stückzahl bezieht.
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becreart14.02.23 12:25
sieht vernünftig aus.
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DasFaultier14.02.23 13:45
Finde ich sogar recht teuer, wenn man mal alles inkludiert - Versand - Lohn - Marketing kostet das iPhone bestimmt 600$.

Da hat aber noch kein einziger Ingenieur irgendwas Entwickelt, hat kein Informatiker irgendeine Zeile Code geschrieben oder nur den Namen für den Chip festgelegt. Die Marge ist immer noch hoch, aber dass darf man halt nicht außer acht lassen.
+3
Murx14.02.23 14:36
Da hier diese im Artikel erwähnten Logistik- und Vertiebskosten, Skonto, Händlerboni (falls sie existieren) sowie R&D (werden wohl recht hoch ausfallen wegen Siri 😉) eben nicht beziffert werden, ist es schwierig, Apples NCM genau einzuschätzen.
Aus der Sicht des Unternehmens in D (andere Branche) in dem ich arbeite, wäre die Kalkulation des Verkaufspreises ähnlich bei dem Materialeinsatz. Was die Aufpreise für Speicher und Co angeht, das ist eine andere Geschichte.
+3

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