iPhone 14 Pro Max wird trotz hoher Preise der Kassenschlager – Zulieferern zufolge
Wenn Apple ein derart stark nachgefragtes Produkt wie eine neue iPhone-Generation auf den Markt bringt, bedeutet das nicht nur für das Unternehmen selbst höchste Aktivität. Auch das große Netzwerk an Zulieferern ist unter Volldampf mit dabei, die erforderlichen Komponenten beizusteuern. Genau das ermöglicht Marktexperten oft treffende Vorhersagen, für welchen Zeitraum Apple Produktaktualisierungen plant – auch Spezifikationen werden auf diese Weise häufig schon vorab publik. Eine der verlässlichen Quellen ist
Ross Young von DSCC, der sich komplett auf den Displaymarkt spezialisiert hat. Angesichts seiner vielen Kontakte zählt Young zu den besonders treffsicheren Marktorakeln.
iPhone 14 Pro Max: Höchste NachfrageIhm zufolge kann man jetzt bereits eine genauere Vorhersage treffen, welche iPhone-Modelle besondere Nachfrage finden werden – genauer gesagt, wie Apples eigene Prognose angesichts der Produktionszahlen aussieht. Demnach geht Apple davon aus, besonders viele Geräte des Typs 14 Pro Max abzusetzen, also die teuerste Version. Rund 28 Prozent der Display-Fertigung entfalle derzeit auf genau dieses Modell, 19 Prozent auf die Max-Variante ohne Pro-Zusatz. iPhone 14 und iPhone 14 Pro beziffert er mit je 26 Prozent. Deutlich mehr als die Hälfte der initial verkauften iPhones trüge somit die Pro-Kennzeichnung.
Zu erwartende AufteilungBesagte Verteilung ist nicht überraschend, denn in den ersten Monaten nach Verkaufsstart hatten die Varianten mit der besten Ausstattung traditionell hohe Anteile. Dies liegt daran, dass viele technikbegeisterte Nutzer sofort zuschlagen und auch Wert auf die neuesten Hardware-Features legen. Im Herbst 2022 dürfte das Pendel noch deutlicher zugunsten der Pro-Versionen ausschlagen, denn alles deutet darauf hin, lediglich beim iPhone 14 Pro und Pro Max einen A16-Chip zu erhalten. Damit gibt noch deutlichere Unterschiede als bei früheren Generationen. Zwar hatten in der Vergangenheit ebenfalls Leistungsvorteile bestanden, dies allerdings eher aufgrund des Arbeitsspeichers als des Haupt-Chips.