iPhone 14 und iPhone 14 Plus vorgestellt (Aktualisierung: Euro-Preise)
Vor etwas mehr als 15 Jahren hatte die iPhone-Ära begonnen, seitdem gab es im Jahrestakt neue Modelle. 2022 macht da keinen Unterschied, denn Apple präsentierte auf dem Event das iPhone 14 in den Ausführungen 14, Plus, Pro und Pro Max (
separate Meldung!). Wer die Gerüchte und Leaks der letzten Wochen verfolgt hat, dürfte nicht mehr sehr überrascht sein, denn bei allen wichtigen Kenndaten lagen die einschlägigen Quellen richtig. Wir fassen die wichtigsten Punkte zusammen, die es zur 2022er Generation des iPhones zu wissen gilt.
iPhone 14 und iPhone 14 PlusDas iPhone 14 steht in direkter Nachfolge zu den Vorgängermodellen, denn optisch bleibt alles beim Alten. Auch die Displaydiagonale beträgt weiterhin 5,1". Neu ist hingegen die Version "iPhone 14 Plus", denn bislang musste man für das größte Display (6,7 Zoll) auch immer zu hochwertigsten und teuersten Ausstattung greifen. Für Performance sorgt ein A15-Chip, wie man ihn bereits aus der 2021er Generation kennt. Allerdings spricht Apple von mehr Grafikleistung, was durch einen zusätzlichen GPU-Kern erreicht wird.
Die Qualität der Kamera legt zu, denn Apple vergrößerte den Bildsensor – bei gleichbleibender Auflösung von 12 MP. Im Falle schlechter Lichtverhältnisse soll man deutliche Verbesserungen wahrnehmen können, 49 Prozent mehr Qualität verspricht Apple. Kürzere Verschlusszeiten bei gutem Licht sind ein weiterer Vorteil, was Aufnahmen mit sehr viel Bewegung zugutekommt.
Die neue "Photonic Engine" ist der nächste Schritt der Computer-Fotografie, bei der Algorithmen eine immer wichtigere Rolle übernehmen. Apple erläutert die Vorteile als bessere Farbdarstellung – egal ob die Lichtverhältnisse gut oder schlecht sind. Wer sein iPhone zum Filmen verwenden, darf sich ebenfalls freuen, unter anderem über Dolby Vision HDR sowie verbesserte Bildstabilisierung.
SIM-Slot verschwindetDen SIM-Slot schafft Apple ab, zumindest für Modelle in den USA. Dort hat man fortan dann mit der eSIM zu arbeiten – wenngleich nicht ganz klar ist, wie es in Europa aussieht. Apple betont, wie viel komfortabler es ist, den Mobilfunkvertrag auf die integrierte SIM zu übertragen, anstatt Kärtchen auszuwechseln.
Notrufe per SatellitenanbindungTatsächlich gibt es erstmals Satellitenanbindung, die Berichte diesbezüglich waren also korrekt. Dazu entwickelte Apple neuartige Sensoren, um die Bedienung möglichst einfach zu machen. Es bedarf keiner externen Antenne, das iPhone assistiert außerdem dabei, in welche Richtung zu zielen ist. Wer eine Notfallmeldung abgeben will, kann dies im besten Fall innerhalb von gerade einmal 15 Sekunden tun – bei bedecktem Himmel sind es wenige Minuten. Verfügbar ist die Funktion ab November, allerdings nur in den USA und Kanada.
Preis und VerfügbarkeitMit 799 Dollar für das iPhone 14 behält Apple den Preis des Vorjahres bei. Ein iPhone 14 Plus kostet mindestens 899 Dollar. Vorbestellen kann man das iPhone 14 ab Freitag, eine Woche später beginnt die Auslieferung. Allerdings dauert es beim Plus-Modell länger, dieses erscheint erst am 7. Oktober.
Im Euro-Raum werden aus den 899 Euro des iPhone 13 nun 999 Euro beim iPhone 14. Die Plus-Version ist ab 1149 Euro zu haben.