iPhone 14 und iPhone 14 Pro: Testberichte sind erschienen – Dynamic Island, Kamera, Akku
Für sehr viele Nutzer ist erst der 16. September mit einem neuen iPhone verbunden, denn dann läuft der Versand offiziell an. Wie üblich konnten aber ausgesuchte Vertreter schon vorab einen intensiveren Blick auf das iPhone 14 in den verschiedenen Ausführungen werfen. Nachdem die Sperrfrist jetzt gefallen ist, stehen somit zahlreiche Testberichte zur Verfügung, in denen die Geräte im Detail beschrieben werden. Wir fassen in dieser Meldung zusammen, wie das bisherige Fazit ausfällt.
iPhone 14: Verhaltene BegeisterungDas Standardmodell des iPhones war sicher nicht der Star des Events, denn es handelte sich weitgehend um Produktpflege. Dementsprechend sieht das Fazit auch erwartungsgemäß aus, Apple habe ein gutes Gerät noch besser gemacht und sinnvoll erweitert. Die Überschrift von The Verge trifft dabei den Nagel auf den Kopf: "
meet the iPhone 13S" drückt genau aus, was schon in den vergangenen Tagen oft zum iPhone 14 gesagt wurde. Zwar gibt es Lob für die bessere Kamera, die Akkulaufzeit sowie Funktionen wie Crash-Erkennung und Satelliten-SOS, ansonsten handle es sich aber um ein wenig aufregendes Gerät.
iPhone 14 Pro/Max – das sind die ersten ErfahrungenDie Pro-Ausführungen machen hingegen einen größeren Sprung nach vorne, denn zusätzlich zu den neuen Funktionen des iPhone 14 gibt es in den Pro- und Max-Ausführungen auch weitreichende Umstellungen – allem voran die "Dynamic Island" als Ersatz der Notch. In den bisherigen Erfahrungsberichten wird dabei stets gelobt, wie clever Apple die schwarze Aussparung verberge. Allerdings biete das Bedienfeld noch wesentlich mehr als Kosmetik, es sei als Beginn einer großen Geschichte mit sehr viel Potenzial anzusehen. Bei Engadget heißt es: "Eine Insel, auf der ich leben möchte".
Großes Lob erhält das Kamerasystem von
Gizmodo, der Testbericht bezeichnet die Bildqualität bei Nacht als herausragend. Auch das "Always On"-Display verdiene Lob. Mit der neuen Modellgeneration werde es noch verführerischer für Android-Nutzer, ihrem System den Rücken zu kehren, so der Titel des Artikels.
Engadget wirft jedoch ein, die Kamera-Verbesserungen bei guten Lichtverhältnissen seien wesentlich geringer als erhofft. Stattdessen habe man sogar das Gefühl, ein iPhone 13 Pro Max produzierte teilweise sattere Farben. Qualitätsunterschiede erkenne man dabei kaum, stattdessen handle es sich den bisherigen Erfahrungen eher um eine Geschmacksfrage hinsichtlich Farbtemperatur und Sättigung.
Der Blitz überzeugt gar nicht Apple verspricht, das iPhone 14 Pro und Pro Max bringe es auf noch bessere Akkuaufzeit als ein iPhone 13 Pro Max.
The Verge kann dem nicht zustimmen, beide Tester hatten stattdessen das Gefühl, etwas weniger lang mit einer Ladung auskommen zu können. Möglicherweise sei dies dem noch helleren Display samt Always-on-Funktionalität geschuldet – dessen Qualität allerdings in jeglicher Hinsicht begeistere. Endadget kann keine Verschlechterung, aber auch keine Verbesserung feststellen.
Das erste Fazit zur neuen Pro-GenerationDer Umstieg von einem iPhone 13 Pro auf ein iPhone 14 Pro ist in den wenigsten Fällen sinnvoll, so die übereinstimmenden Einschätzungen. Wer hingegen von der 12er Generation auf ein iPhone 14 Pro/Max wechselt, erkenne an vielen Stellen Verbesserungen. Die hohe Auflösung beim RAW-Format mache das Gerät zudem noch interessanter für besonders ambitionierte Fotografen – und wie bereits erwähnt, sorge die Dynamic Island für ein neues Bedienerlebnis. Verarbeitung und generelle Anmutung seien wie immer über jeden Zweifel erhaben, wenngleich die rückseitige Kamerapartie noch monströser wurde.