iPhone 15: Fotos mit 48 Megapixel für alle – sagt Kuo
In einem wesentlichen Aspekt unterscheiden sich die Kameras des iPhone 14 Pro sowohl von den Nicht-Pro-Modellen als auch den direkten Vorgängers des Modelljahres 2021. Die maximale Auflösung der Weitwinkelkamera steigt nämlich deutlich an – und zwar von 12 auf 48 MP im ProRAW-Format. Wer diese Option in den systemseitigen Einstellungen aktiviert, belegt pro Foto 60 bis 100 Megabyte an Speicher, kann aber auch auf die vierfache Auflösung und die Vorteile des RAW-Formats setzen. Allerdings funktioniert dies nur bei Tag (also nicht im Nachtmodus) und nicht bei Makro-Fotos. Ob sich daran im Herbst etwas ändert, bleibt noch unbekannt – doch zumindest können dann mehr Nutzer in den Genuss besonders hoher Auflösungen kommen.
iPhone 15: Bessere Fotos, ob 48 MP oder nichtWie Ming-Chi Kuo ausführt, gibt es jedoch gute Nachrichten für alle, die nicht den Pro-Aufpreis nur aufgrund dieses Features bezahlen wollen. So erben die beiden günstigeren Ausführungen des iPhone 15 den neuen Sensor und bringen damit auf Wunsch ebenfalls die vierfache Auflösung mit. Kuo erwähnt dies im Rahmen einer Analyse, welche Zulieferer besonders von der nächsten iPhone-Generation profitieren. Der Kamerazulieferer Will Semi, auch bei der Apple Vision Pro ein wichtiger Partner, könne sich demnach über noch höhere Stückzahlen freuen. Schon vor einigen Monaten hatte ein anderer Marktexperte übrigens
selbige Aussagen verlauten lassen. Von den Vorteilen des Sensors profitiert man aber auch bei normalen Fotos mit 12 MP, denn das System fasst dann vier Pixel zu einem zusammen, was die Qualität verbessern soll. Aus diesem Grund handelt es sich um eine wesentliche Verbesserung.
Periskopkamera aber nur im TopmodellDennoch bleiben natürlich maßgebliche Unterschiede zwischen Pro und Nicht Pro – denn weiterhin werden die teureren Ausführungen über eine Kamera mehr verfügen. Außerdem steht angeblich dank Periskopbauweise die Umstellung auf optischen Zoom an. Wohl vorerst nur im iPhone 15 Pro Max verbaut, soll man damit erstmals stufenlos optisch zoomen können – anstatt nur eine der drei Kameras auszuwählen. Nähere Details zu den Kameraplänen für dieses und das nächste Jahr hatten wir erst vor wenigen Tagen
genauer vorgestellt.