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iPhone 15 Pro: Basiskonfiguration mit Einschränkungen für 4K-ProRes mit 60 fps

Wer bei der Kamera keine Kompromisse eingehen möchte, kommt um das iPhone 15 Pro Max nicht vorbei: Dank des Teleobjektivs mit 120 Millimeter Brennweite und Tetraprisma gelingen durchaus beeindruckende Zooms. Selbstverständlich sind auch Aufnahmen in ProRes wieder an Bord. Seit dem iPhone 13 Pro lassen sich Videos in diesem Format aufnehmen; das iPhone 15 Pro und Pro Max verdoppelt die maximal mögliche Bildrate sogar auf 60 fps. Allerdings müssen Käufer der Basisvariante mit einer Einschränkung leben, welche andere Versionen und Modelle nicht betrifft – und von Apple lediglich im Kleingedruckten erwähnt wird.


4K-ProRes mit 60 fps? Nur bedingt für Basiskonfiguration des iPhone 15 Pro
ProRes-Videoaufnahmen spielen nicht zuletzt bei der Verwendung von Final Cut Pro eine wichtige Rolle. Bei der Präsentation des iPhone 15 Pro (Max) verkündete Apple einen wichtigen Meilenstein: Die Geräte sind in der Lage, 4K-ProRes-Filme mit 60 fps zu drehen. Wie sich nun herausstellt, trifft das auf das iPhone 15 Pro in dessen Basiskonfiguration nur bedingt zu: Entscheidet sich der Käufer für die 128-Gigabyte-Variante, bleibt es grundsätzlich bei 1080p-Aufnahmen mit 30 fps. Diese Restriktion lässt sich jedoch umgehen, indem der Anwender einen externen Speicher wie eine SSD an den USB-C-Anschluss des Geräts anschließt. In solchen Fällen kann das iPhone 15 Pro die Videos direkt auf dem Speichermedium sichern – und zwar auch in ProRes mit 4K und 60 fps.

Bekannte Einschränkung für 128-Gigabyte-Version
Apple weist auf diese Eigenheit in den Vergleichstabellen in der „Apple Store“-App hin. Vermutlich möchte Cupertino vermeiden, dass die enorm speicherintensiven Videos die Kapazität der Basisvariante des iPhone 15 Pro allzu schnell erschöpfen. Tatsächlich ist eine einminütige Aufnahme etwa 12 Gigabyte groß. Beim Pro Max fällt das nicht so stark ins Gewicht: Das Gerät wird gar nicht erst in einer 128-Gigabyte-Variante ausgeliefert. Mit der gleichen Einschränkung müssen bereits Käufer des iPhone 13 Pro und iPhone 14 Pro leben: Apple limitiert auf diesen Modellen entsprechende Aufnahmen ebenfalls auf 1080p mit 30 fps und die Zuhilfenahme externer Speichermöglichkeiten ist für diese Geräte ausgeschlossen.

Kommentare

jmh
jmh19.09.23 10:54
fuer mich ist das kein problem – ein oscar wird schliesslich aufgrund anderer kriterien vergeben ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+4
Frost19.09.23 11:01
Ich vermute ja eher, die Speicherchips mit 256GB sind mit mehr Lanes an den SoC angebunden und damit ist bei denen einfach die Datenmenge pro Takt, welche auf den Speicherchip weggeschrieben werden kann, doppelt (villeicht auch nur 1/3 hoeher) so hoch.
Daher kann der SoC bei der 256GB Variante die Daten mit weniger Last in Richtung Speicherchip schieben, was sich dann villeicht bei den 60fps bemerkbar und den Unterschied macht.
+4
marc.hb19.09.23 11:01
Ich finde es eine super Lösung, dass man diese Beschränkung nun durch die Nutzung einer externen SSD umgehen kann. So umgeht man auch direkt die Probleme, den knappen iPhone Speicher zu schnell zu füllen sowie die Dateien im Nachgang übertragen zu müssen. So kann man nach dem Filmen direkt die SSD vom iPhone an den Rechner hängen und mit dem Bearbeiten beginnen.
+12
Frost19.09.23 11:07
marc.hb
Ich finde es eine super Lösung, dass man diese Beschränkung nun durch die Nutzung einer externen SSD umgehen kann.

Dies finde ich auch eine super praktische Funktion. Denn a) moechte man die Videos ja eigentlich nicht auf dem iPhone haben und b) kann man damit sehr lange Aufnahmen am Stueck ermoeglichen.
+10
sonorman
sonorman19.09.23 11:55
Die Datenrate bei 4K/60p bewegt sich (je nach Farbtiefe und Chroma) in schwindelerregenden Höhen. 128 GB wären da sowieso in nullkommanix voll. Daher macht es auch bei den Modellen mit größerem Speicher Sinn, die Aufzeichnung gleich auf einer externen SSD zu machen.

Und laut PetaPixel (), die mit Apple gesprochen haben, ist für 4K/60p und ProRes sowieso eine externe SSD erforderlich.
PetaPixel
The iPhone 15 Pro and Pro Max support USB-3.0 transfer speeds from the new USB-C port that has replaced the aged Lightning port, but only one of the record modes actually lets you record directly to it: ProRes files, and specifically 4K at 60p requires an attached SSD. All other video modes and all photos captured can only be saved to the iPhone first and then transferred later.

Apple says that the reason everything can’t be set to just transfer over is that it was focused on supporting ProRes workflows. In short, it was an in-house design decision
+2
Deppomat19.09.23 12:42
Ich wußte bis eben gar nicht, daß man mit dem iPhone auf eine externe SSD aufnehmen kann. Wie funktioniert das denn, muß die dafür speziell umformatiert und leer sein oder sowas? Oder einfach eine APFS-SSD, die man auch unter OSX verwendet? Und wo stellt man den Aufnahmepfad ein?
+2
loughandsmile19.09.23 14:27
Deppomat
Ich wußte bis eben gar nicht, daß man mit dem iPhone auf eine externe SSD aufnehmen kann. Wie funktioniert das denn, muß die dafür speziell umformatiert und leer sein oder sowas? Oder einfach eine APFS-SSD, die man auch unter OSX verwendet? Und wo stellt man den Aufnahmepfad ein?

Ich wusst das auch nicht - oder geht das nur beim neuen 15er ?
Danke für Eure Infos.
Live, lough, love :-)
0
Robby55519.09.23 14:37
loughandsmile
Deppomat
Ich wußte bis eben gar nicht, daß man mit dem iPhone auf eine externe SSD aufnehmen kann. Wie funktioniert das denn, muß die dafür speziell umformatiert und leer sein oder sowas? Oder einfach eine APFS-SSD, die man auch unter OSX verwendet? Und wo stellt man den Aufnahmepfad ein?

Ich wusst das auch nicht - oder geht das nur beim neuen 15er ?
Danke für Eure Infos.

Das geht nur beim neuen 15er Pro mit USB-C Schnittstelle. Selbst das einfache 15er kann es nicht.
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.09.23 15:00
Bei den Datenmengen kein Wunder, dass nur die neuen Pro Modelle das unterstützen. Der eingeschränkte USB-C Port kommt da halt nicht mit.
0

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