iPhone 15: Prognosen zur Beliebtheit der Modelle – insgesamt geringere Nachfrage?
In einem knappen Monat dürfte Apple die nächste Generation des iPhones präsentieren und damit einige Ungewissheiten aus dem Weg räumen. So ist etwa ungeklärt, ob die kommende Baureihe Thunderbolt unterstützt – und welche der Ableger in den Genuss dieser Schnittstelle für besonders hohe Datenübertragungsraten kommen (siehe
hier). Im Vorfeld der offiziellen Vorstellung der Geräte tauchen zwei interessante Prognosen auf. Sie geben Aufschluss darüber, wie es um die Produktion des iPhones bestellt ist – und wie hoch Apple die Nachfrage nach den unterschiedlichen Modellen einschätzt.
iPhone 15: Pro-Modelle begehrt, Plus-Variante gerät ins HintertreffenEs ist alles andere als ein Geheimnis, in welchen Varianten das iPhone 15 auf den Markt kommt: Neben dem Standard-Modell wird es erneut dessen großen Bruder in der Plus-Version sowie zwei Pro-Geräte geben. Laut
Digitimes peilt Apple ein Produktionsvolumen von insgesamt 86,3 Millionen Einheiten für das Jahr 2023 an. Dem Bericht zufolge entfallen 37 Prozent davon auf das iPhone 15 Pro Max. Das Flaggschiffmodell jeder iPhone-Baureihe scheint immer wieder einen Nerv zu treffen und genießt die höchste Popularität unter allen Ablegern.
Mit deutlichem Respektabstand folge das iPhone 15 Pro (28 Prozent), gefolgt vom iPhone 15 ohne Namenszusatz (25 Prozent). Weit abgehängt sei das Plus-Modell, das nach Einschätzungen lediglich von jedem zehnten Käufer eines der kommenden Modelle auf Interesse stoße. Allzu überraschend wäre dies nicht: Die Plus-Variante des iPhone 14 gilt ebenfalls als das Sorgenkind unter den iPhones.
Pu: Nachfrage nach iPhone 15 etwas verhaltenerDer Marktexperte Jeff Pu gelangt in einer Forschungsnotiz, welche
9to5Mac vorliegt, übrigens zu einer etwas pessimistischeren Einschätzung. Er äußert sich zwar nicht zur Beliebtheit der unterschiedlichen Modelle, allerdings rechnet er damit, dass Apple bis Ende des Jahres „nur“ 77 Millionen Einheiten aller iPhone-15-Varianten ausliefert. Das liege einerseits an Lieferproblemen bestimmter Komponenten: Vor allem bei den Kamerasensoren von Sony, dem dünneren Displayrahmen und dem Titangehäuse der Pro-Geräte herrsche Mangelware. Ferner habe Apple Bedenken hinsichtlich einer stagnierenden Nachfrage. Diese Entwicklung könnte den erwarteten
Preisanstieg beim iPhone 15 Pro (Max) widerspiegeln.