Ein sicherer Abschnitt einer jeden iPhone-Präsentation ist stets jener Teil, in dem es um das Kamerasystem geht – welches natürlich mit der neuen Modellgeneration noch einmal überarbeitet und verbessert wurde. Selbst ohne Gerüchte im Vorfeld könnte man sich festlegen, dass es im September genauso abläuft. Nun sind angeblich alle Spezifikationen der Kamera durchgesickert, sowohl für die regulären als auch die Pro-Modelle. Sofern sich also die Spekulationen rund um ein Event am 10. September als korrekt herausstellen, sind das die wichtigsten Neuerungen an diesem Tag.


iPhone 16 und iPhone 16 Plus
Bei den beiden Nicht-Pro-Modellen bleibt es bei zwei Kameras, allerdings in vertikaler Anordnung, wie es das iPhone X schon 2017 aufwies. Während die Weitwinkel-Kamera unverändert eine Blende von f/1.6 mitbringen, ändert sich jener Wert von f/2.4 auf f/2.2, setzt man das Ultraweitwinkel-Modul ein. Dies dürfte die Bildqualität bei schlechtem Licht ein Stück verbessern. Außerdem gibt es angeblich Unterstützung für Makro-Fotografie.

iPhone 16 Pro und Pro Max
Etwas mehr tut sich wie üblich bei den beiden Pro-Ausführungen. Nicht mehr nur das Pro Max soll über die Tetraprisma-Kamera verfügen, auch das Pro erhält das vor einem Jahr erstmals eingeführte System. Die Hauptkamera setzt weiterhin auf eine Blende von f/1.78 bei einer Auflösung von bis zu 48 MP. Wer jedoch die Ultraweitwinkel-Kamera mit Blende f/2.2 statt f/2.4 aktiviert, darf fortan ebenfalls die hohe Auflösung verwenden, zuvor waren es nur 12 MP.

Bildformate und Capture-Button
Alle vier Ausführungen des iPhone 16 sollen den kapazitiven Capture-Button zum schnellen Foto-Auslösen erhalten. Hat man eine Kamera-App eines Drittanbieters installiert, lässt sich definieren, dass diese anstatt der mitgelieferten Apple-Version bei Betätigung aufspringt. Die Schnittstelle ermöglicht es, Steuergesten wie Sliden oder halb-festen Druck zu erfassen – beispielsweise um zu zoomen oder zu fokussieren. Apple führt zudem ein neues Fotoformat namens JPEG-XL ein – neben den weiterhin vorhandenen Optionen HEIF, JPEG, HEIF Max, ProRaw und ProRAW Max. Wer Videos aufnimmt, kann bei 120 Bildern pro Sekunde auf 3K-Auflösung setzen, im Falle von 1080p sind bis zu 240 fps.