iPhone 16: Firmware kabellos wiederherstellen +++ Erstmals A16-Chips aus US-Produktion
In manchen Fällen ist es bei Softwareproblemen erforderlich, ein Device komplett zurückzusetzen und die Firmware wiederherzustellen. Mit einer Apple Watch oder dem Apple TV ist das über ein iPhone möglich, erst jetzt weitet Apple die Funktionalität aber auch auf Smartphones aus. Wie nun bekannt wurde, enthält die Firmware des iPhone 16 ebenfalls ein "RecoveryOS". Um den Firmware-Restore durchzuführen, wählt man ein Vorgehen, wie es von der Einrichtung neuer iPhones bekannt ist.
Erstmals ermöglicht Apple nämlich kabellose Wiederherstellung – und das Vorgehen ist denkbar einfach. Anwender legen dazu ein anderes iPhone neben das wiederherzustellende Device. Sofern sich dieses im Recovery-Modus befindet, weist eine Meldung darauf hin, den Assistenten starten und den Vorgang in Gang setzen zu können. Der Weg über einen Mac oder PC fällt dann weg. Hinweise auf die beschriebene Funktion gibt es bereits seit Jahren, doch erst jetzt setzte Apple "Wireless Firmware Restore" auch tatsächlich um – leider nur für die aktuelle iPhone-Generation.
Erstmals A16-Chips aus US-FertigungSeit Jahren laufen bereits Bestrebungen bei Apples Chip-Lieferanten TSMC, auf ein breitgefächertes Netz an Fertigungsanlagen in verschiedenen Ländern zu setzen. Einer der schon vor längerer Zeit angekündigten Standorte befindet sich in Arizona, 2020 hatte der Bau einer 12 Milliarden Dollar teuren Anlage als Erweiterung bestehender Fabriken begonnen. Nun kann man die ersten Früchte beobachten, denn in einigen Devices kommen fortan Chips aus Arizona zum Einsatz.
Zwar ist die Stückzahl noch recht niedrig, im kommenden Jahr sollen die Kapazitäten aber wesentlich nach oben gefahren werden, dennoch handelt es sich um eine Premiere. Der aus Arizona stammende A16 soll in identischer N4P-Fertigungsweis
hergestellt sein, wie die ansonsten aus Taiwan stammenden Exemplare. Wer sich also für ein iPhone 15 ab Produktionstermin Herbst 2024 entscheidet, hat eine gewisse Chance, dass dieses mit einem A16 aus den Fertigungsanlagen Arizonas bestückt ist. Unklar bleibt, ob es sich tatsächlich um die komplette Chipherstellung oder um den Vorgang des "Packagings" handelt, also das Zusammensetzen der einzelnen Bauteile.