iPhone 16: Kuo dämpft Erwartungen an den Erfolg der neuen Geräte
Beim iPhone 15 handelt es sich um eines der spannendsten Updates seit Jahren, denn Apple nahm einige Änderungen vor und trennt sich beispielsweise vom Lightning-Anschluss, welcher zehn Jahre lang zur Standardausstattung der Telefone zählte. Offizielle Verkaufszahlen oder Prognosen zum iPhone liegen nicht vor, allerdings war zuletzt aus einigen namhaften Medien zu hören, dass Cupertino von einer höheren Nachfrage nach dem iPhone 16 ausgeht. Der Marktexperte Ming-Chi Kuo sieht allerdings keine Anzeichen für eine solche Entwicklung und führt in einem Beitrag auf
Medium Gewinnberichte wichtiger Zulieferer für die Richtigkeit seiner Behauptung an.
Kuo verweist auf gleichbleibende BestellmengenCTEE erklärte, dass das Auftragsvolumen für TSMC-Chips in diesem Jahr deutlich höher ausfällt. In eine ähnliche Kerbe schlug
Bloomberg: Apple rechne damit, in der zweiten Jahreshälfte 2024 um zehn Prozent mehr iPhones abzusetzen als im Vorjahreszeitraum. Kuo kann diese Prognosen nicht bestätigen: Eine erhöhte Bestellmenge an Chips sei bei TSMC nicht eingegangen und beim Zulieferer Largan sehe es nicht anders aus. Dieser verzeichne ein ähnlich hohes Auftragsvolumen für High-End-Modelle wie im letzten Jahr. Das oft angeführte Argument, Apple Intelligence könnte für erhöhten Popularität der kommenden iPhones sorgen, überzeugt den Analysten nicht.
Apple Intelligence als Zugpferd ungeeignetEs ist naheligend, dass iPhone-Nutzer ein neues Gerät kaufen, wenn sie von Apple Intelligence Gebrauch machen möchten: Von den aktuell verfügbaren Telefonen wird lediglich das iPhone 15 Pro (Max) diese KI-Features unterstützen. Kuo hat jedoch Zweifel am Zuspruch für Apple Intelligence: Die Funktionen seien erst ab dem zweiten Halbjahr 2024 für US-Anwender als Beta verfügbar und der aufgewertete Sprachassistent Siri könne die Verbesserungen lediglich auf Englisch verarbeiten. Dass Beta-Software von Apple Intelligence für den Kauf des iPhone 16 eine entscheidende Rolle spielt, hält Kuo für eine „möglicherweise zu optimistische“ Erwartung.