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iPhone 16: Längere Akkulaufzeit dank energieeffizienter OLED-Displays?

Die energiehungrigste Komponente eines jeden Smartphones ist das Display. Der Stromverbrauch hat sich in den zurückliegenden Jahren zwar durchaus verbessert, hinkt aber den Fortschritten etwa bei den Prozessortechnologien nach wie vor hinterher. Daran konnte auch Apple bislang nichts ändern, schließlich sind die Panels – anders als die A-Chips – keine vollständigen Eigenentwicklungen, sondern stammen von Zulieferern wie beispielsweise Samsung. Der koreanische Hersteller arbeitet derzeit allerdings an einem neuartigen OLED-Panel, welches deutlich weniger Energie verbrauchen soll und Apple angeblich exklusiv für das iPhone 16 zur Verfügung stehen wird.


Samsung setzt bei OLED-Panels auf neuartigen Material-Mix
Samsung beschäftigt sich einem Bericht von The Elec zufolge bereits seit einiger Zeit mit OLED-Panels, welche mit einem als M14 bezeichneten Material-Mix gefertigt werden. Bei den sogenannten LTPO-Displays handelt es sich um eine Weiterentwicklung von M12, das bereits verfügbar ist. Der genaue Aufbau sowie die Spezifikationen der einzelnen Schichten sind derzeit nicht bekannt. Der Analyst Daejeong Yoon von Ubi Research will jetzt allerdings in Erfahrung gebracht haben, dass Samsung bei den neuartigen Panels auf ein phosphoreszierendes, also länger nachleuchtendes blaues Material setzt. Bisher kommen fluoreszierende Stoffe zum Einsatz. Ziel dieser Maßnahme: Die OLED-Displays sollen deutlich energieeffizienter arbeiten als die derzeit verfügbaren Komponenten.

Sparsamere Displays für das iPhone 16
Der koreanische Hersteller wollte die Technologie laut Daejeong Yoon ursprünglich in der kommenden Generation der hauseigenen faltbaren Smartphones einsetzen. Allerdings ist die Fertigung offenbar schwieriger als gedacht, sodass Samsung seine Pläne änderte. Das gesamte Produktionsvolumen soll nunmehr Apple für das iPhone 16 und dann auch das ein Jahr später erscheinende iPhone 17 zur Verfügung stehen. Ob Apple alle Varianten der kommenden Smartphone-Generationen damit ausstattet oder lediglich die Pro-Modelle, ist bislang nicht bekannt. Apple beschäftigt sich dem Vernehmen nach jedoch auch mit alternativen Display-Technologien wie Micro-LED. Früheren Berichten zufolge soll ein solches Display 2024 oder 2025 in einer künftigen Apple Watch Ultra zum Einsatz kommen und erst für das iPhone 18 vorgesehen sein.

Kommentare

piik14.11.23 17:30
von
Der Analyst Daejeong Yoon von Ubi Research will jetzt allerdings in Erfahrung gebracht haben, dass Samsung bei den neuartigen Panels auf ein phosphoreszierendes, also länger nachleuchtendes blaues Material setzt.
Länger nachleuchtend =/= heller.
Außerdem ist die Nachleuchtdauer aufgrund der schnellen Bildwechsel (120/s) ziemlich begrenzt.
Analysiert da der Analyst nicht daneben?
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Michael Lang aus Rieder15.11.23 07:32
Allerdings ist die Fertigung offenbar schwieriger als gedacht, sodass Samsung seine Pläne änderte. Das gesamte Produktionsvolumen soll nunmehr Apple für das iPhone 16 und dann auch das ein Jahr später erscheinende iPhone 17 zur Verfügung stehen.

Soso, Samsung bekommt es für die eigenen Phones nicht hin und überläßt die ach so tolle Technologie dann einem Konkurrenten?

Oder die Ausbeute ist derart gering, dass es gerade für Apples Flaggschiffe iPhone 16Pro reicht für einen natürlich exorbitanten Preis.
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Wauzeschnuff15.11.23 08:52
piik
Länger nachleuchtend =/= heller.
Es geht ja auch nicht um "heller" sondern "energieeffizienter".
piik
Außerdem ist die Nachleuchtdauer aufgrund der schnellen Bildwechsel (120/s) ziemlich begrenzt.
Analysiert da der Analyst nicht daneben?
Nicht unbedingt. Die längere Nachleuchtdauer könnte bedeuten, dass der "Anregestrom/-impuls" kürzer ausfallen kann, als bei der Fluoreszenz. D.h. der Bildinhalt wäre eben eine gewisse Zeit auch ohne direkten Stromfluss sichtbar.

Und zum einen sind 120 Hz in diesem Bereich eine kleine Ewigkeit, zum anderen wird heute ja mit adaptiven Bildwiederholraten gearbeitet (bis hinunter zu 1Hz, z.B. beim "Ruhebildschirm" des iPhone). Und selbst wenn man also nur bei diesem diese Technik anwenden könnte (immerhin ist der ja den überwiegenden Teil des Tages aktiv), würde das sicher bereits viel Energie sparen.
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