iPhone 16 Pro: Erste Tests zu dünnen Displayrändern und Defektgefahr bei Stürzen
Pro Jahr müssen rund 50 Millionen defekte Smartphone-Displays ausgetauscht werden – das entspricht mehr als 5500 Vorfällen pro Stunde. Laut Statista berichten 30 Prozent der Nutzer, ihrem Display schon einmal per Sturz die berüchtigte "Spider-App" zugefügt zu haben. Obwohl Reparaturen ein lukratives Zusatzgeschäft sind, haben die Hersteller dennoch einige Anstrengungen unternommen, Smartphones stabiler zu gestalten. Reichte bei einem iPhone 6 des Jahres 2014 oft schon Hinsetzen mit iPhone in der Hosentasche aus, um dem Device einen Knick zuzufügen, gibt es derlei Probleme längst nicht mehr. Gleichzeitig sorgen neue Generationen von "Gorilla Glass" dafür, die Screens sowohl gegen Kratzer als auch Fallschaden zu schützen.
Smartphones wahre StabilitätswunderDie Stabilität hat dabei längst Ausmaße angenommen, dass man mit Hammer und Rasierklingen auf das iPhone losgehen könnte, ohne damit Schäden anzurichten. Für die normale Schusseligkeit, also übliche Sturzhöhen aus der Tasche oder vom Tisch, bieten die Geräte ebenfalls erstaunliche Resistenz. Konnte man ein iPhone der ersten Generation noch mit Schlüsseln in der Hosentasche zerstören, weist inzwischen allenfalls das Gehäuse Gebrauchsspuren auf.
Dünne Ränder des iPhone 16 Pro...Wie immer gibt es bei einer neuen iPhone-Serie zahlreiche
Tests, wie stabil die Geräte gegen äußere Einwirkungen geschützt sind. Falltests aus zwei Metern Höhe mögen übertrieben erscheinen, doch wenn das Device selbst dann nicht zerspringt, kann es auch alltägliche Missgeschicke verkraften. Beim iPhone 16 Pro scheint es indes kleine Rückschritte zu geben, wenn der ungünstigste Fall eintritt: Und zwar einer, der nicht zur vollflächigen Landung, sondern zum punktuellen Schlag auf den Rahmen führt.
... sorgen für mehr BodenkontaktAngesichts der noch dünneren Displayränder ist es wohl wieder wahrscheinlicher geworden, das Display zum Splittern zu bringen. Im direkten Vergleich zum iPhone 15 Pro reichte deutlich weniger Krafteinwirkung aus, um eine Beschädigung hervorzurufen. Das ist durchaus nachvollziehbar, immerhin ist die äußerte Displayecke nun so nah am Titangehäuse, dass direkte Bodenberührung stattfindet. Wer also, so wie der Verfasser dieser Meldung, zum Kreis der Tollpatsche gehört und regelmäßig sein Smartphone vom Boden aufheben muss, sollte erst recht über den Kauf einer Schutzhülle nachdenken. Anders sieht es jedoch beim Gehäuse aus, denn dieses hat noch einmal an Robustheit zugelegt.