Seit Freitag ist das iPhone 16 offiziell erhältlich, denn an diesem Tag erfolgte sowohl der Verkaufsstart in den Stores als auch der Versand für Millionen Kunden, die eine Woche zuvor vorbestellt hatten. Es dauert normalerweise nicht lange, bis ein erstes Stimmungsbild bezüglich der Stärken oder möglicher Schwächen wahrzunehmen ist. Beim iPhone 15 vor einem Jahr gab es beispielsweise rasch Beschwerden, wie stark sich das Device erhitzen kann. Davon ist bei der aktuellen Generation zwar nichts zu hören, wohl aber von einem anderen Ärgernis: Das Touch-Display des Pro-Modells sorgt teilweise für wunderliche Eingaben.


Haut am Displayrand als Ursache
In den verschiedenen Foren mehren sich Rückmeldungen, dass es zu Problemen mit der Berührungserkennung kommt. Manchmal werden Eingaben vollständig ignoriert und man muss den Tap mehrfach versuchen, teilweise wertet das System Wischbewegungen hingegen als Antippen aus. Die Zuverlässigkeit der Tastatur kann ebenfalls beeinträchtigt sein. Den Beobachtungen zufolge hat man das geschilderte Fehlverhalten immer dann, wenn die Displayränder leicht berührt werden – was angesichts des weiter geschrumpften Rands noch einfacher als zuvor passiert. Allerdings reagiert das iPhone 16 Pro auch anders, hat man ungewollt den Handballen abgelegt.

Fehlerhafte Erkennung ungewollter Eingaben
Normalerweise ist iOS recht gut darin, gewollte Bedienung von versehentlichen Eingaben zu unterscheiden. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kann Apple daher per Software-Update nachbessern, von einem Serienfehler oder Hardware-Dekfekt ist nicht auszugehen.

In der Beta von iOS 18.1 unterscheidet sich die Touch-Analyse auf einem iPhone 16 Pro übrigens in gleicher Weise von der auf älteren iPhone-Modellen. Je nach Position des Fingers geht iOS 18 auf vorherigen Modellen zwar ebenfalls bisweilen davon aus, der Anwender wolle eine Multitouch-Geste durchführen, allerdings ist Swipen oder Tippen bei ausreichend Abstand zwischen den Eingabepunkten eben nicht deaktiviert.