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iPhone 16 Pro holt auf: Fünffacher optischer Zoom für beide Highend-Modelle

Wer beim Kauf eines iPhones möglichst keine Kompromisse eingehen möchte, muss zu einem der Pro-Modelle greifen: Der Chip ist leistungsstärker, das Display unterstützt bis zu 120 Hertz und viele weitere Funktionen sind lediglich den teureren Varianten vorbehalten. Im Falle der aktuellen Baureihe kommt hinzu, dass Apple Intelligence ebenfalls das iPhone 15 Pro oder Pro Max voraussetzt. Letzteres hebt sich noch weiter von den anderen Ablegern ab: Das iPhone 15 Pro Max verfügt exklusiv über ein Tetraprisma-Kamerasystem und weist die höhere Akkukapazität auf. Das iPhone 16 Pro soll hingegen aufholen, wie DigiTimes berichtet.


Hinweise häufen sich: Tetraprisma-Objektiv für beide kommenden Pro-Modelle
Seit einiger Zeit tauchen Gerüchte auf, welche sich auf die Tetraprisma-Kamera des iPhone 15 Pro Max beziehen. Ein solches System halte auch im iPhone 16 Pro Einzug. Der neue Bericht stützt diese Annahme und macht einige konkrete Angaben zur Produktion der Komponente: Der taiwanische Hersteller Largan Precision sowie Genius Electronic Optical (GSEO) sind den Quellen DigiTimes zufolge die Hauptlieferanten. Beide Unternehmen würden nun die Produktion hochfahren, um für den Start der kommenden Generation des iPhones gewappnet zu sein. Das deckt sich mit den Aussagen von Adam Lin, Vorstandsvorsitzender von Largan: Unlängst erklärte er, dass die hierfür zuständige Sparte seines Unternehmens von September bis November Spitzenumsätze verzeichnen werde. Das iPhone 16 (Pro) dürfte mit ziemlicher Sicherheit im September erscheinen.

Fünffacher optischer Zoom beim iPhone 16 Pro
Das iPhone 15 Pro Max ist dank des Tetraprisma-Objektivs in der Lage, einen bis zu fünffachen optischen und bis zu 25-fachen digitalen Zoom zu ermöglichen – einen derart großen Brennweitenbereich bietet kein anderes iPhone. Wenn das iPhone 16 Pro diese Technologie erhält, ist es im Gegensatz zum Vorgänger nicht länger auf einen dreifachen Zoom beschränkt. Ferner soll das Objektiv auch bei schlechten Lichtverhältnissen helfen und die Bildstabilisierung insgesamt verbessern.

Kommentare

rkb0rg
rkb0rg08.07.24 11:37
dass die hierfür zuständige Sparte seines Unternehmens von September bis November Spitzenumsätze verzeichnen werde. Das iPhone 16 (Pro) dürfte mit ziemlicher Sicherheit im September erscheinen.

Müssten die Umsätze nicht jetzt schon spitze sein. Die iPhones werden doch nicht erst ab September produziert. Oder wird da erst die Produktion anhand der Nachfrage hochgefahren.
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andreasm08.07.24 11:43
rkb0rg
dass die hierfür zuständige Sparte seines Unternehmens von September bis November Spitzenumsätze verzeichnen werde. Das iPhone 16 (Pro) dürfte mit ziemlicher Sicherheit im September erscheinen.

Müssten die Umsätze nicht jetzt schon spitze sein. Die iPhones werden doch nicht erst ab September produziert. Oder wird da erst die Produktion anhand der Nachfrage hochgefahren.
Wird sicherlich auch davon abhängen, welches Zahlungsziel vereinbart wurde. Da ist in der Industrie gerne "reichlich" Luft zwischen Lieferung und Bezahlung
+1
rkb0rg
rkb0rg08.07.24 11:52
andreasm
Da ist in der Industrie gerne "reichlich" Luft zwischen Lieferung und Bezahlung

Achso verstehe, also wie bei der Selbständigkeit
+4
esc
esc08.07.24 12:18
Mir ist eine lichtstarke Festbrennweite lieber.
+2
Frost08.07.24 13:55
esc
Mir ist eine lichtstarke Festbrennweite lieber.
Der Zoom beim iPhone besteht ja auch nur aus Festbrennweiten zwischen denen umgeschaltet wird.
+8
RaphaS
RaphaS08.07.24 16:08
Wenn die Tele-Linse denn endlich mal einen 48MP-Sensor bekommen würde… das würde auch einen vernünftigen Digitalzoom geben. Wenn man den Leaks Glauben schenkt, wird das aber erst nächstes Jahr
Völlig egal was Du über Dich und andere denkst – Du wirst immer Recht behalten.
+1
TheGeneralist
TheGeneralist08.07.24 17:42
Wichtige Ergänzung...das 5x verwende ich in der täglichen Praxis recht häufig, ist unschlagbar besser als das 3x für Dinge, an die man nicht so nah rankommt (z.B. wilde Tiere) oder auch wenn man einfach mal etwas mehr Zoom braucht, um den relevanten Ausschnitt schnell mit guter Qualität abzubilden.
RaphaS
Wenn die Tele-Linse denn endlich mal einen 48MP-Sensor bekommen würde… das würde auch einen vernünftigen Digitalzoom geben. Wenn man den Leaks Glauben schenkt, wird das aber erst nächstes Jahr
Das wäre sicherlich eine wünschenswerte Ergänzung. Das 2x beim 15 Pro (Max) als Sensor Crop funktioniert aus meiner Sicht auch in Relation zum jeweiligen 1x weit besser als beispielsweise das separate 2x beim 11 Pro, das ich vorher hatte - das zeigt, dass das Prinzip bei den verbauten 48MP Sensoren gut funktioniert und lässt auch für die Tele-Brennweite entsprechend gute Ergebnisse erwarten.
+1
Krypton08.07.24 18:12
RaphaS
Wenn die Tele-Linse denn endlich mal einen 48MP-Sensor bekommen würde… das würde auch einen vernünftigen Digitalzoom geben. Wenn man den Leaks Glauben schenkt, wird das aber erst nächstes Jahr

Das dürfte aktuell nicht soo viel bringen. Das Tele hat einen recht kleinen Sensor (im Vergleich zum «normal») und dazu noch einen recht kleinen Blendenwert. Sprich, es kommt verhältnismäßig wenig Licht auf einen kleinen Sensor. Wenn man hier aus den 12 MP jetzt 48 MP machen würde, hätte jeder Pixel nur noch so wenig Licht, dass das Ergebnis entweder matschig wäre oder wieder auf 12-16 MP runtergerechnet werden müsste. Der reale Gewinn wäre minimal.
TheGeneralist
Das wäre sicherlich eine wünschenswerte Ergänzung. Das 2x beim 15 Pro (Max) als Sensor Crop funktioniert aus meiner Sicht auch in Relation zum jeweiligen 1x weit besser als beispielsweise das separate 2x beim 11 Pro, das ich vorher hatte - das zeigt, dass das Prinzip bei den verbauten 48MP Sensoren gut funktioniert und lässt auch für die Tele-Brennweite entsprechend gute Ergebnisse erwarten.

Das funktioniert, weil hier ein deutlich größerer Sensor (inklusive größerem, lichtstarkem Objektiv) verbaut wird. Dadurch bekommt man auch auf die kleineren Pixel (die aufgrund des größeren Sensors aber recht groß sind) auch noch viel Licht durch die Linse. Daher funktioniert hier der Trick mit den 48 MP. Das gleiche Ergebnis lässt sich beim Tele aber aus physikalischen Gründen so nicht erzeugen (oder halt mit großem Sensor und dann sehr großem, weit vorstehendem Objektiv).

Kann man schön an Systemkameras sehen. Wenn man hier ein 50mm mit 2,8er Blende möchte, ist das (bei gleichem Sensor) sehr kompakt. Ein 150 oder 200mm mit ebenfalls 2,8er Blende auf gleichem Sensor aber schon ein Ofenrohr.

Zu sehen etwa hier: Quelle:


Die einzige Chance, das überhaupt in ein Smartphone zu bringen waren bisher sehr kleine Sensoren fürs Tele (dann kann auch die Linse klein sein) oder jetzt die mehrfach gebrochenen Primenlinse (dann könnte der Sensor etwas größer werden). Aber im Vergleich zum Normalobjektiv ist (bei gleicher Dicke) die selbe Lichtstärke oder Sensorgröße viel schwieriger umzusetzen, oder braucht viel mehr Platz im Inneren (was wieder auf Kosten des Akkus geht).
+7
ww
ww09.07.24 08:46
TheGeneralist
Wichtige Ergänzung...das 5x verwende ich in der täglichen Praxis recht häufig, ist unschlagbar besser als das 3x für Dinge, an die man nicht so nah rankommt (z.B. wilde Tiere) oder auch wenn man einfach mal etwas mehr Zoom braucht, um den relevanten Ausschnitt schnell mit guter Qualität abzubilden.

Das iPhone hat kein Zoom...auch das 5x ist eine Festbrennweite.
0
rkb0rg
rkb0rg09.07.24 10:24
Ich habe eine Fußzoom verbaut. Damit komme ich meist auch sehr ran. Allerdings nicht an wilde Tiere.
+1
Krypton09.07.24 15:47
rkb0rg
Ich habe eine Fußzoom verbaut. Damit komme ich meist auch sehr ran. Allerdings nicht an wilde Tiere.
Das ist sehr löblich. Allerdings verändert eine andere Brennweite ja nicht nur die Größe des gewünschten Objekts sondern auch den Blinkwinkel, sprich die Proportionen und Winkel, aus denen etwas betrachtet wird.

Ein Beispiel: Quelle


Hier wurde einmal die Brennweite verändert, aber auch der Abstand zum Objekt (Fußzoom) so dass die Person immer ähnlich/gleich groß erscheint. Daher kann man die Wirkung einer Brennweite besser vergleichen.
Im Weitwinkel ist die Kamera nah an der Person und es wird zum Gesicht sehr viel Landschaft aufgenommen, auch sind die Proportionen im Gesicht sehr verzerrt, da die Unterschiede (Kamera-Nase zu Kamera-Ohr) maximal sind. Durch die Nahe Perspektive (die Kamera klebt fast auf der Nase) ist der Blickwinkel auch sehr ungewöhnlich.

Im Normal (50mm) entspricht der Seheindruck ungefähr dem des menschlichen Auges (das Verhältnis der Distanz Kamera-Nase zu Kamera-Ohr ist insgesamt kleiner, da der Gesamtabstand größer ist). Es wird auch schon weniger Umgebung aufgenommen und diese erscheint unschärfer.

Im Tele (200-300 mm) ist die Umgebung fast nicht mehr zu sehen (nur noch etwas Hausdach) und das Bild wirkt insgesamt etwas flacher (räumliche Tiefe) da durch die große Distanz von Linse zu Mensch die Unterschiede im Gesicht (im Verhältnis zu Kameraentfernung) nur noch minimal sind.

Hier noch ein zweites Beispiel: Quelle


Diesen Effekt auf den Bildeindruck kannst du nur durch unterschiedliche Brennweiten steuern, nicht mit dem Fußzoom (auch wenn letzterer vielen Bildern mehr als gut tun würde).

Ich für meinen Teil finde es aber sehr attraktiv, dass das iPhone Pro zum 13mm Ultraweitwinkel und 24mm Weitwinkel (Hauptkamera genannt) noch ein 120 mm «richtiges Tele» zur Sammlung dazu bekommt. Das 3x mit 77mm ist auch schon nicht schlecht, aber halt kein 120er. Speziell im zweiten Beispiel von oben kann man den Unterschied (70mm zu 125mm) schön sehen, auch wenn die Unschärfe (das Bokeh) im Hintergrund beim iPhone ohne Softwaretricks nicht an die Beispiele heranreicht.
+1

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