iPhone 16: Weiterhin Nano-SIM-Steckplatz außerhalb der USA +++ WiFi-7-Unterstützung für alle Modelle
Als Apple im Jahr 2022 das iPhone 14 und 14 Pro ankündigte, machte das Unternehmen einen weitreichenden Schritt: Die neuen Modelle brachten keinen Steckplatz für eine traditionelle Nano-SIM-Karte mehr mit – allerdings nur in den USA. In allen sonstigen geographischen Regionen lieferte Apple das iPhone 14 weiterhin mit einem SIM-Slot aus. Dies änderte Apple auch mit dem iPhone 15 im Jahr 2023 nicht: US-iPhones funktionieren nur mit eSim, alle anderen auch mit normaler SIM-Karte.
Genau so sieht es beim iPhone 16 und 16 Pro aus: In den USA ist der Kunde gezwungen, eine eSim einzusetzen. In allen sonstigen Märkten (darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz) kann man nach wie vor neben einer eSim eine Nano-SIM einstecken und nutzen.
Gründe nicht vollständig geklärtApple preist die eSim als sicherere Alternative zu einer normalen SIM-Karte an, da diese im Fall eines Diebstahls oder Verlustes nicht einfach entfernt und weiterverwendet werden kann. Normalerweise versucht Apple, international möglichst gleiche Modelle auszuliefern, da dies die Lieferkettenkoordination und Fertigung deutlich vereinfacht. Ein möglicher Grund ist, dass die Infrastruktur in vielen Ländern bezüglich eSim noch zu löchrig ist – und Apple daher beträchtlicher Umsatz entgehen würde, wenn man nur auf eSim setzen würde. Auch denkbar ist, dass in vielen geographischen Regionen die Nutzung einer eSim von der Bevölkerung aufgrund möglichen Aufwandes abgelehnt wird.
Alle Modelle unterstützen WiFi 7Normalerweise führt Apple neue Features oft nur bei den Pro-Modelle ein – und erst die Folgegeneration der günstigeren Modelle "erbt" die Funktionen. Anders ist dies bei der WiFi-Unterstützung des iPhone 16: Alle Modelle, vom günstigsten 16 bis zum 16 Pro Max, funken in WiFi 7/802.11be-Netzwerken. WiFi 7 bietet theoretische Transferraten von bis zu 40 Gb/s, vier mal mehr als mit WiFi 6E. WiFi-7-Router sind aktuell noch recht teuer – jedoch dürfte sich dies in den kommenden Monaten und Jahren deutlich ändern, sobald mehr Konkurrenz am Markt herrscht.