iPhone 16e: Die ersten Testberichte sind da


Endkunden können das neue iPhone 16e ab dem morgigen Freitag in Händen halten – zumindest wenn sie rechtzeitig bestellt haben. Anders als bei früheren iPhone-Einführungen sind diesmal aber nahezu keine Lieferverzögerungen zu beobachten. Entschied man sich etwas später zum Kauf, so erfolgt die Auslieferung nämlich schon in der kommenden Woche. Wie so oft gibt es einen ausgesuchten Teilnehmerkreis, der schon einige Tage vorher mit neuer Apple-Hardware bestückt wurde. Aus diesem Grund erschienen nun auch frühe Test- und Erfahrungsberichte von den üblichen Quellen wie CNET, The Verge und Co.
Kritikpunkt: Warum nur Qi 1 und nicht MagSafe?Wie schon in unzähligen Forendiskussionen erörtert, gibt es vor allem einen Kritikpunkt am iPhone 16e. Apple verzichtete auf MagSafe und verbaut stattdessen nur die ältere Qi-Technologie der ersten Generation. Diese bringt es nur auf maximal 7,5 Watt Ladeleistung und erwärmt das Gerät zudem mehr. Wer von einem iPhone 12 oder neuer umsteigt, muss zudem den Wegfall einer gewohnten Funktion in Kauf nehmen.
KameraWie der bekannte YouTuber
MKBHD ausführt, bringe die Kamera zwar eine Auflösung von 48 MP mit, man dürfe jedoch nicht die Qualität eines iPhone 16 erwarten. Der Sensor ist nämlich deutlich kleiner, was sich vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen bemerkbar mache – das 16e müsse daher viel häufiger vom Nachtmodus Gebrauch machen. Allerdings stimmt er mit The
Verge überein, wonach die meisten Nutzer absolut zufrieden mit den Ergebnissen von Fotos und Videos sein dürften.
AkkulaufzeitEin auffälliges Merkmal des iPhone 16e ist die hohe Akkulaufzeit, welche sich vom iPhone SE 3 ganz wesentlich abhebt (siehe diese
Übersicht). In den ersten Praxistests kann das Gerät tatsächlich in besagter Disziplin punkten, denn laut
Engadget sei es gar kein Problem, 24 Stunden mit einer Ladung auszukommen. Es handle sich um wirklich gute Werte, wie MKBHD ebenfalls feststellt.
C1 – erste ErfahrungenEs stand zu befürchten, dass Apples erstes Mobilfunkmodem zunächst deutlich langsamer als die bislang verwendeten Qualcomm-Modelle arbeitet – zumal die Premiere auch im günstigsten iPhone erfolgt. Sowohl The Verge als auch
CNET halten hingegen fest, bei ihren Versuchen keine Unterschiede im Vergleich zu den sonstigen Modellen aus der 16er Generation zu beobachten. Oft habe das iPhone 16e sogar die Testaufgaben wie Bild- und Video-Uploads schneller absolviert.
Ein frühes FazitDas iPhone 16e mag das günstigste Smartphone im Apple-Sortiment sein, dennoch ist immer wieder zu hören, dass Preis/Leistung nicht vollständig überzeugen. Sicherlich erhalte man eine gute Kamera, viel Performance, hohe Akkulaufzeit und Unterstützung von Apple Intelligence, doch vor allem das Fehlen von MagSafe trübe den Eindruck doch sehr. Wer hingegen einfach nur ein iPhone wolle und sich nicht für andere Dinge als alltägliche Aufgaben interessiere, erhalte indes das perfekte Gerät. Dennoch seien 600 Dollar für das Gebotene alles andere als günstig.