iPhone 16e mit abgespecktem A18 und weiteren Einschränkungen
![](https://picture.mactechnews.de/News/a18.584453.png)
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Tim Cook kündigte vergangene Woche das „neueste Mitglied der Familie“ an, mittlerweile herrscht Klarheit: Das iPhone 16e erweitert das Produktportfolio und weist einige Merkmale des iPhone 16 auf. Wer das neue Gerät kauft, muss sich allerdings auch mit einigen Kompromissen abfinden. Einer davon betrifft den verbauten A18-Chip: Dieser kann nicht ganz mit der nahezu baugleichen Komponente des iPhone 16 oder gar iPhone 16 Pro mithalten. Tatsächlich setzt Apple den Rotstift noch an vielen weiteren Stellen an: So müssen Käufer etwa in puncto Kamera und Displayhelligkeit Abstriche machen.
iPhone 16e mit einem GPU-Kern weniger …Das iPhone 16e stellt sicherlich nicht das Maximum des technisch Machbaren dar, verfügt aber über einige interessante Eigenschaften: Mit dem C1 ist erstmals ein von Apple entwickeltes Modem an Bord und die Akkulaufzeit übertrifft den offiziellen Angaben zufolge jene des iPhone 16 und teilweise sogar des iPhone 16 Pro. Mit dem A18 ist ein moderner Chip verbaut, wenngleich hier ein genauer Blick wichtige Erkenntnisse zutage fördert: Der A18 im iPhone 16 verfügt über eine GPU mit fünf Kernen, während der Grafikprozessor des iPhone 16e mit vier Cores auskommt. Der Grund hierfür liegt am sogenannten „Chip-Binning“: Erreicht ein Chip nicht seine volle Leistung, wird ein Kern deaktiviert. Das Verfahren ist nicht weiter ungewöhnlich: Der A18 des iPhone 16 muss sich ebenfalls mit einem GPU-Kern weniger im Vergleich zu jenem des Pro-Modells begnügen. Im aktuellen iPad mini kommt wiederum ein etwas abgespeckter A17 Pro zum Einsatz.
… und so manchen weiteren EinschränkungenIm Alltag dürfte sich diese Einschränkung kaum bemerkbar machen. Die Anzahl der CPU-Kerne ist gleich. Lediglich bei grafikintensiven Spielen und Videobearbeitung sind geringe Leistungseinbußen denkbar. Die technischen Spezifikationen des iPhone 16e offenbaren aber einige weitere Nachteile im Vergleich zu den teureren Schwestermodellen: Auf MagSafe, die Kamerasteuerung und die Dynamic Island müssen Käufer verzichten. Ferner ist die Kamera schwächer ausgestattet, der Ceramic Shield entspricht nicht der neuesten Generation und das Panel erreicht keine Spitzenwerte hinsichtlich der Helligkeit. Die minimale Helligkeit von 1 Nit ist ebenfalls lediglich dem iPhone 16 (Pro) vorbehalten. Statt WiFi 7 kommt WiFi 6 zum Einsatz. Das mindestens 699 Euro (in Österreich: 709 Euro) teure iPhone 16e unterstützt zudem die Netzwerk-Technologie Thread nicht und verfügt über keinen Ultrabreitbandchip.