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iPhone 16e – wechselt Apple beim „Kleinen“ auf einen Jahreszyklus?

Die Präsentation eines neuen SE-Modells wurde lange erwartet. Gestern war es schließlich so weit: Mit einem vorab aufgezeichneten Video stellte Apple den Nachfolger des 2022 erschienenen iPhone SE (3.Gen.) vor. Mit USB-C, Face ID und OLED-Bildschirm brachte es das günstigste und zugleich handlichste iPhone-Modell auf Augenhöhe mit den in den letzten Jahren vorgestellten Apple-Smartphones. Zudem erhielt der jüngste Spross der SE-Reihe einen neuen Namen: Mit der Bezeichnung „iPhone 16e“ steht es im direkten Bezug zur jeweils aktuellen iPhone-Generation. Das eröffnet die Frage nach einer regelmäßigeren Aktualisierung: Wird Apple nun auch beim e-Modell jedes Jahr ein neues Modell vorstellen – erscheint also im Frühjahr 2026 das iPhone 17e?


Durch das Erscheinen im Frühjahr und die leicht abgespeckte Chipausstattung bleibt das 16e weiterhin deutlich von den Flaggschiff-Konfigurationen entfernt; technikbegeisterte "Early Adopter" bevorzugen weiterhin die größeren (und margenträchtigeren) Modelle. Fans des kleineren Formats könnte ein jährliches Erscheinen dazu motivieren, öfter auf ein neues iPhone zu wechseln. Insgesamt würde sich ein Jahresturnus sehr gut in Apples Produktplanung einfügen; sie ist inzwischen weitestgehend auf diesen Rhythmus optimiert. Insgesamt wäre eine frühe Produktpräsentation am Anfang des Jahres eine Bereicherung; bisher beschränkte sich Apple auf unregelmäßig vorgestellte zusätzliche Farben für die im Herbst vorgestellten Modellen. Andererseits bedeutet ein jährlicher Veröffentlichungszyklus einen deutlich höheren logistischen Aufwand – für eine Modellreihe, die weder große Stückzahlen erzielt noch besonders hohe Margen verspricht. Apple hatte in der Vergangenheit mit dem mini bereits einen Versuch unternommen, kleine Modelle attraktiver zu gestalten: In den Jahren 2020 und 2021 erschienen Modelle mit dem gleichen Chip wie die großen Modelle. Bereits nach zwei Jahren gab Apple dieses Experiment auf.

Zahl hilft bei der Einordnung
Das erste SE erschien vor dem iPhone 7, das zweite ein halbes Jahr nach dem iPhone 11; die dritte Generation erschien zwischen iPhone 13 und 14. Ganz gleich, ob sich Apple für eine jährliche Veröffentlichung entscheidet oder beim sporadischen Upgrade bleibt – die Umbenennung vereinfacht Anwendern die Einordnung. Der Name iPhone 16e macht klar, welcher Smartphone-Generation das Gerät zuzuordnen ist. Das ist für sich genommen bereits eine Erleichterung.

Zeitleiste der iPhone-Veröffentlichungen
Halbjahr Std.-Version mini SE
2016-01 SE (1. Gen)
2016-02 7
2017-01
2017-02 8, X
2018-01
2018-02 XS
2019-01
2019-02 11
2020-01 SE (2. Gen)
2020-02 12 12 mini
2021-01
2021-02 13 13 mini
2022-01 SE (3. Gen)
2022-02 14
2023-01
2023-02 15
2024-01
2024-02 16
2025-01 16e

Kommentare

RaphaS
RaphaS20.02.25 17:43
Versteh’ ehrlich gesagt den Wirbel um die Funktionen nicht – Apple hat alles richtig gemacht. Technische Features gestrichen um ein Gerät für eine Zielgruppe zu liefern, welche den Unterschied im Alltag gar nicht spürt, weil es ihnen einfach nicht wichtig ist.

Mit einem 911 GT3 RS ist man Dank technischer Raffinessen auf dem Track ein paar Sekunden schneller als mit dem Einstiegs-Carrera. Nur interessiert das keinen der mit dem Basismodell lediglich zur Arbeit und in den Supermarkt fährt. Dafür ist er etwas billiger 🤷🏻‍♂️

Noch dazu wären die A18 im 16e ohne dieses Telefon reiner Produktionsausschuss. Sprich man kann etwas verkaufen das sonst in die Mülltonne fliegen würde 👍🏼

C1 hier zu testen halte ich ebenso für eine gute Idee. Ist nur eine Vermutung meinerseits, aber ich denke dass z.B. die Pro‘s viel mehr Stückzahl machen. Sprich wenn irgendwas schiefgehen sollte, ist der Aufschrei erstmal nicht ganz so groß.
Völlig egal was Du über Dich und andere denkst – Du wirst immer Recht behalten.
+12
mazun
mazun20.02.25 18:20
Irgendwie stolpere ich über die Formulierung „handlichste iPhone“. Ist das iPhone 16 nicht genauso handlich, bzw. unhandlich?
+4
Waldi
Waldi20.02.25 18:31
Die dritte Generation habe ich ausgelassen.
Ich weiß bis heute nicht, was da besser als die zweite Generation war.

Aber jetzt: In Österreich müsste ich noch einmal 10 € auf den Preis drauflegen
€ 709,-
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
0
innug20.02.25 23:24
mazun
Irgendwie stolpere ich über die Formulierung „handlichste iPhone“. Ist das iPhone 16 nicht genauso handlich, bzw. unhandlich?

Das bezieht sich hier wohl auf das SE3. Aber später wird schon auch vom „kleineren Format“ geschrieben. Die Zeiten sind aber anscheinend leider vorbei.
0
svenski21.02.25 09:37
Angesichts der realen technischen Entwicklung hielte ich es für eine gute Idee, bei Hard- und Software (OS) auf einen Zweijahresrhytmus umzusteigen.

Dem Marketing würde das missfallen…

Gruß😎, svenski.
+1
schnullibutz
schnullibutz21.02.25 10:00
Da habe ich jetzt ein halbes Jahr gewartet und nun . . . kaufe ich doch ein gebrauchtes 13 mini.
Ich hasse große Telefone, was nicht in die Hosentasche passt, ist zu groß.
+1
CJuser21.02.25 10:11
Kürzere Intervalle wären auf jeden Fall wünschenswert. Allerdings denke ich nicht, dass es zukünftig jährlich der Fall sein muss. Ein 2-Jahres-Rhythmus wäre auch ausreichend. Ich hoffe allerdings, dass das 16e bei Einführung vom Nachfolgemodell um 100 Euro gesenkt wird. Vielleicht gibt es mit dem 18e dann ja auch ein Plus-Modell, weil das 16 Plus dann ja wahrscheinlich ausgelaufen sein wird.
0
TheGeneralist
TheGeneralist21.02.25 12:52
Interessante These.
Ich würde trotzdem eher von längeren Zyklen (2-3 Jahre?) auch für die Zukunft ausgehen. Wäre aus meiner Sicht produktpolitisch der geschickteste Weg - das 16E könnte man bei Erscheinen künftiger Modelle im Preis reduzieren und so wieder auf Augenhöhe mit dem SE3-Preisgefüge kommen, was zu einem besseren "Targeting" potentieller Android-Umsteiger im mittleren Smartphone-Preissegment beitragen würde.
+1
Daniel8721.02.25 13:22
Ja nichts weltbewegendes. Deswegen überlege ich jetzt mein SE2 gegen das neue zu tauschen. Das mit dem Display ist bei mir ausschlaggebend. Man merkt es mit der Zeit halt, dass es durch die „Balken“ schon sehr klein ist.

Waldi
Die dritte Generation habe ich ausgelassen.
Ich weiß bis heute nicht, was da besser als die zweite Generation war.

Aber jetzt: In Österreich müsste ich noch einmal 10 € auf den Preis drauflegen
€ 709,-
Waldi
Die dritte Generation habe ich ausgelassen.
Ich weiß bis heute nicht, was da besser als die zweite Generation war.

Aber jetzt: In Österreich müsste ich noch einmal 10 € auf den Preis drauflegen
€ 709,-
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Waldi
Waldi21.02.25 18:17
Ich werde es ja auch wegen des größeren Displays nehmen.
Die Augen halt, und jedesmal hat man ja nicht gleich die Lesebrille auf.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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