Der Auftrag von Analysten, insbesondere wenn sie bei Investment-Banken beschäftigt sind, besteht aus dem Zusammentragen von Informationen, welche Bankkunden von Nutzen sein können. Jeff Pu arbeitet für die in Hongkong angesiedelte Bank Haitong und verschickt seine Berichte exklusiv an deren Kunden. Seine jüngste "Research Note" wurde MacRumors zugespielt. In dieser bewertet er einige Gerüchte rund um das zukünftige iPhone 17. Beim iPhone Air, einem zukünftigen Sondermodell, erwartet er eine Gesamtdicke von etwa 6 mm.


Damit wäre es das flachste iPhone der Firmengeschichte. Aktuelle iPhones messen zwischen 7,8 und 8,25 Millimeter in der geringsten Ausdehnung. Das im Jahr 2022 vorgestellte, weiterhin verkaufte SE bringt es auf 7,3 mm. Viel flacher gerieten iPhones in Apples Mobiltelefon-Historie nicht. Das iPhone 6 mit 6,9 Millimetern stellte den Rekord auf. Sonderlich verkaufswirksam wirkte sich dieses Alleinstellungsmerkmal nicht aus. Stattdessen wurden unter dem Schlagwort "Bendgate" Einzelfälle publik, bei denen sich in engen Hosentaschen getragene Geräte beim alltäglichen Gebrauch verbogen. Ein iPhone 17 Air mit weiter verringerter Dicke könnte mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen. Zudem stelle sich bei einem solch dünnen Gerät die Frage der Akkukapazität: Aktuelle iPad-Pro-Modelle (13 Zoll) sind mit lediglich 5,1 Millimeter deutlich flacher, aber bieten dank deutlich größerer Ausmaße insgesamt mehr Raum für Energiespeicher.


Kleinere Dynamic Island für Pro, komplexeres Gehäuse
Das iPhone 17 Air soll ein Display von 6,6 Zoll Bildschirmdiagonale aufweisen, ein einzelnes Objektiv auf der Rückseite tragen und ein aus Aluminium gefertigtes Gehäuse verwenden. Im Weiteren prognostizierte Analyst Jeff Pu ein insgesamt komplexeres Gehäusedesign für die iPhone-17-Reihe. Das Pro-Modell werde eine deutlich verkleinerte Dynamic Island erhalten; zu diesem Zweck verbaue Apple eine sogenannte Metalinse auf der Gerätevorderseite. Dabei handelt es sich um eine flache Bauform, die mehrere optische Komponenten kombiniere. Apple werde diese Technologie verwenden, um einen separaten Näherungssensor einzusparen.