iPhone 5 und diverse 2012er Macs: Apple verlängert Reparaturprogramm für ältere Geräte
Apple hat ein neues Reparatur-Pilotprogramm gestartet, das sich älterer Hardware widmet, die entweder kurz vor dem „Vintage“-Status steht oder diesen bereits hat. Beim Pilotprojekt geht es darum, Reparaturen für einige iPhone- und Mac-Modelle anzubieten, für die das Unternehmen eigentlich keinen Hardwareservice mehr vorsieht. Doch es gibt Einschränkungen im Vergleich zu normalen Reparaturvorgängen.
iPhone 5 und diverse MacsVintage-Produkte sind Geräte, die Apple seit mehr als fünf Jahren, aber höchstens sieben Jahren nicht mehr herstellt. Darunter fällt zum Beispiel das iPhone 5, das voraussichtlich bald auf besagter Vintage-Liste landet. Doch das neue „Vintage“-Reparaturprogramm des Unternehmens sieht vor, weiterhin Hardwaresupport für die nach bisherigen Bestimmungen nicht mehr unterstützten Artikel bereitzustellen. Konkret handelt es sich zunächst um folgende Produkte:
- iPhone 5 (GSM/CDMA)
- MacBook Air (11 Zoll und 13 Zoll, Mitte 2012)
- iMac (21,5 und 27 Zoll, Mitte 2011 – nur USA und Türkei)
Ab dem 30. November sollen noch das iPhone 4s und das MacBook Pro mit 15 Zoll (Mitte 2012) hinzukommen. Einen Monat später weitet Apple das Angebot MacRumors
zufolge auch auf diverse MacBook Pro der Jahre 2012 und 2013 sowie den Mac Pro (Mitte 2012) aus. Das Pilotprogramm läuft bis 2020, wobei sich die genauen Auslaufdaten je nach Gerätetyp unterscheiden. Nur bei den iMac-Modellen ist schon Anfang 2019 Schluss.
Einschränkungen des ServiceangebotsIm Vergleich zu „normalen“ Reparaturen gibt es beim Pilotprogramm einen Haken. Wenn die notwendigen Bauteile nicht verfügbar sind, kann der jeweilige Apple Store oder zertifizierte Serviceprovider die Reparatur verweigern. Ob Apple mit der Aktion eine neue Reparaturstrategie testet oder andere Beweggründe des Unternehmens dahinter stecken, ist nicht bekannt.