iPhone 5s bald als günstiges Einsteiger-iPhone?
Apple könnte „mit Lagerrestbeständen experimentieren“, sagte Gene Munster von Piper Jaffray am Wochenende und löste damit Spekulationen um einen ungewöhnlichen Schritt bei Apples iPhone-Preisgestaltung aus. Bisher sind die Marktbeobachter stets davon ausgegangen, dass das iPhone SE, welches wahrscheinlich am kommenden Montag der Öffentlichkeit präsentiert wird, das iPhone 5s ersetzen würde. Allerdings hält Munster es für möglich, dass das 5s in einem Preisrahmen von 250 bis 350 US-Dollar erhalten bleiben und damit ganz neue Käuferschichten in Kontakt mit dem Apple-Smartphone bringen könne.
Geographisch beschränktSollte Apple einen solchen Schritt tatsächlich ins Auge fassen, dürften allerdings weder Deutschland, Österreich und die Schweiz noch die USA oder Resteuropa davon profitieren. Denkbar wäre eine solche Aktion höchstens in aufstrebenden Schwellenländern, allen voran Indien, China und Brasilien. Gerade in Indien wäre dieser Zug auch nicht ganz neu: Das iPhone 4s aus dem Jahr 2011 war noch
bis Mitte Februar auf dem asiatischen Subkontinent käuflich zu erwerben. Es kostete zuletzt nur noch etwa 175 Dollar, das gleichzeitig vom Markt genommene iPhone 5c war dort für rund 290 Dollar zu haben.
iPhone SEAm 21. März hält Apple das nächste Konzern-Event ab, viele rechnen mit der erstmaligen Vorstellung eines iPhone-»Zwischenmodells«, das unabhängig vom üblichen Produktionszyklus erscheint. Es soll über ein 4-Zoll-Display verfügen und damit die seit dem iPhone 5s abgeschaffte Gerätegröße am Leben erhalten. Über das Innenleben gibt es noch widersprüchliche Angaben, allerdings erscheinen aktuelle Hardware-Komponenten als sehr wahrscheinlich. Die Eliminierung des 4s in Indien vor einem Monat galt als Vorbereitung für das SE. Hierzulande dürfte das Gerät aber tatsächlich das letzte 4’’-iPhone, das 5s, aus Apples Angebot drängen. Das nächste große iPhone-Update der Generation 7 steht dann im Herbst dieses Jahres an.
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