iPhone 6 Plus erzeugt viel mehr Datenvolumen und schadet iPad-Verkäufen
iPhone-Nutzer verbrauchen mehr Datenvolumen - seit Jahren dokumentieren dies zahlreiche Studien. Eine andere Branchenweisheit lautet, dass
mit größeren Displays auch mehr Datentransfer einhergeht, denn Nutzer großer Smartphones nutzen sehr viel häufiger Videoinhalte. Vergleicht man das Nutzungsverhalten der Besitzer eines iPhone 6 mit denen eines iPhone 6 Plus, so wird der Unterschied sehr deutlich: Im Durchschnitt liegt das benötigte Datenvolumen beim großen iPhone mit 5,5"-Display doppelt so hoch, wohingegen das iPhone mit 4,7" den 4"-Vorgänger bereits weit hinter sich lässt.
Citrix hat auch noch weitere Statistiken parat. Demnach ist das iPhone 6 Plus
teilweise für die schwächeren iPad-Verkaufszahlen verantwortlich. Nicht wenige Nutzer trafen die Entscheidung, lieber ein großes iPhone statt ein kleines iPad zu erwerben. Das iPhone wird dadurch teurer, ein zweites Gerät ist aber nicht mehr erforderlich - so die Denkweise vieler Kunden.
iOS bleibt die dominante Plattform im Unternehmensmarkt. In Nord- und Südamerika lag der Marktanteil bei 68 Prozent, ein Rückgang um einen Prozentpunkt. Verantwortlich dafür ist, dass Windows Phone etwas mehr Fuß fasst und sowohl iOS als auch Android geringfügig Anteile abnahm. In Europa, dem Nahen Osten sowie Afrika liegt iOS bei 57 Prozent, ein Zuwachs von sieben Prozentpunkten. Schlechter sieht es in Asien aus; trotz hoher Nachfrage von Privatanwendern ging der Marktanteil in Unternehmen von 81 auf 67 Prozent zurück, Android stieg auf 37 Prozent.
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