iPhone 6 Plus nicht so leicht biegbar wie bisher dargestellt
Die Meldungen und Videos über das angeblich leicht biegbare iPhone 6 Plus verbreiteten sich in der letzten Woche wie ein Lauffeuer im Internet. Schnell war auch ein Titel für den vermeintlichen Skandal geboren: "Bendgate", in Anlehnung an "Antennagate" vor vier Jahren. Consumer Reports, das amerikanische Äquivalent zu Stiftung Warentest, hat die
neuen iPhones und einige Konkurrenz-Modelle daher einem umfassenden Biegetest unterzogen. iPhone 6 und 6 Plus mussten sich messen mit Samsung Galaxy Note 3, HTC One (M8) und LG G3. Sogar das iPhone 5 wurde im Test berücksichtigt. Auf die Smartphones, außen von zwei Plattformen gestützt und in der Mitte belastet, wirkten für jeweils 30 Sekunden Kräfte von immer höherer Intensität. Das Prüfverfahren begann bei 10 Pfund und wurde sukzessive gesteigert, bis die Geräte sich verformten. Zudem wurde protokolliert, ab welcher Kraft sich das Display vom Gehäuse löste.
Das iPhone 6 schaffte es ohne Verformungen bis 70 Pfund, das Display löste sich ab 100 Pfund. Einen noch besseren Wert erzielte das iPhone 6 Plus: 90 / 110 Pfund. Nochmals eine Spur robuster war das iPhone 5 (130 / 150 Pfund). Am besten schnitt das Samsung Galaxy Note 3 ab (150 / 150), auf den letzten Platz kam das HTC One (70 / 90 Pfund). Consumer Reports betont, dass natürlich keines der Geräte unzerstörbar sei;
alle getesteten Modelle sollten aber sämtliche Alltagsstrapazen unbeschadet überstehen.Weiterführende Links: