iPhone 6 angeblich weiterhin mit nur einem GB Arbeitsspeicher (Aktualisierung)
Mit dem iPhone 5 verbaute Apple erstmals ein GB an RAM, iPhone 5c und iPhone 5s weisen dieselbe Menge an Arbeitsspeicher auf. Aus angeblich besonders vertrauenswürdigen Quellen soll jetzt ein Datenblatt stammen, das auch für die nächste iPhone-Generation nur ein GB RAM ausweist. Während die
Top-Smartphones anderer Hersteller meist 2 oder 3 GB mitbringen, so bleibt Apple demnach beim bisherigen Wert. Ein Grund für die Entscheidung könnte der Stromverbrauch sein. Zusätzlicher Arbeitsspeicher ist auch dann energiehungriger, wenn er gar nicht benötigt wird. Schon bei vorherigen iPhone-Generationen galt dies als Erklärung, warum Apple vergleichsweise wenig RAM einsetzt.
In der
Bewerbung der iOS-Geräte waren technische Spezifikationen ohnehin nie von Bedeutung. Auch zur Taktrate des Prozessors äußerte sich Apple lediglich beim A4-Chip des ersten iPads, ansonsten wurden die Werte nur durch Tests publik. Beim A7-Chip hob Apple die 64-Bit-Architektur hervor, nicht jedoch Taktrate und Speicher. Anbieter aus dem Android-Lager wählen oft eine ganz andere Herangehensweise und brüsten sich mit eindrucksvollen Taktraten, Anzahl an Prozessorkernen oder auch RAM-Ausstattung - Apple hingegen hält die mögliche Nutzererfahrung durch integrierte Hardware und Software für wesentliche Verkaufsargumente und nahm nie am Wettbewerb um die höchsten Zahlen teil.
Bis es Klarheit bezüglich der Spezifikationen des nächsten iPhones gibt, vergeht wahrscheinlich noch ein Monat. Unbestätigten Berichten zufolge findet das iPhone-Event am 9. September statt, der Verkaufsstart soll am 19. September erfolgen. Eines weiß man jedoch recht sicher: Auch diesmal werden Apple Taktrate und RAM-Ausstattung nicht einmal eine Randnotiz auf den Produktseiten wert sein.
Aktualisierung: Ein Kommentar auf MacRumors widerspricht den Angaben - es müsse sich nicht zwangsläufig um den Speicher des A8 handeln, weswegen die RAM-Ausstattung auch höher ausfallen könne.
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