iPhone 7: A10-Prozessor mit 3 GB RAM - Geekbench-Ergebnis erschienen
Nachdem einige Medienvertreter seit heute bereits das neue iPhone 7 und iPhone 7 Plus genauer unter die Lupe nehmen können, liegen auch erste Benchmark-Ergebnisse zum Prozessor vor. Der verbaute A10 Fusion verfügt über vier Kerne, wobei nur jeweils zwei aktiv sind. Die beiden schnelleren Prozessorkerne sind laut Geekbench mit 2,23 GHz getaktet und verfügen über rund 3 MB Cache - nur halb so viel Cache wie beim A9. Der verbaute Arbeitsspeicher (RAM) umfasst dafür 3 GB und ist damit im Vergleich zum vorherigen iPhone um ein Gigabyte gewachsen.
Für die Messergebnisse von Geekbench spielt dies allerdings keine Rolle, denn im Benchmark wird nur die reine Rechenleistung des Prozessors sowie die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers
gemessen. So erreicht der A10 Fusion mit einem Kern eine Punktzahl von bis zu 3379 Punkten. Im Zweikernbetrieb sind es dann 5495 Punkte. Der Leistungsverlust durch Mehrkernsynchronisation liegt somit bei recht hohen 19 Prozent. Zum Vergleich: Bei Intels Kaby-Lake-Prozessor kann im Zweikernbetrieb sogar ein zusätzlicher Leistungsgewinn von 8 Prozent eintreten.
Im Vergleich zum A9 des iPhone 6s ist aber ein sichtbarer Leistungsgewinn festzustellen. Mit einem Kern erreichte der A9 nur 2292 Punkte, womit der A10 Fusion also in dieser Disziplin um 47,4 Prozent schneller ist. Bei zwei Kernen kommt der A9 nur auf 4293 Punkte, entsprechend ist der A10 Fusion daher 28 Prozent schneller. Apples versprochene Leistungsgewinne könnten also durchaus realistisch sein. Zur Grafikleistung gibt es noch keine Benchmark-Ergebnisse. Hier soll der A10 Fusion im Vergleich zum A9 Apple zufolge um 50 Prozent schneller sein.