iPhone 7: Mobilfunkchip von Qualcomm besser als der von Intel
Wie sich bei verschiedenen Tests zeigt, reizt Apple den Mobilfunkchip von Qualcomm in einigen iPhone 7 nicht aus, damit die Variante von Intel nicht schlechter dasteht. Der gleiche Chip in anderen Smartphones kann aber eine höhere Transferrate im Mobilfunk erreichen, als es beim Intel-Chip der Fall ist. Nach Ansicht von Experten könnte dies eine bewusste Entscheidung von Apple sein, damit eine Variante des iPhone 7 nicht besser dasteht.
Dabei ist das Problem hausgemacht, weil Apple zu Kompromissen gewillt war, um einen Mobilfunkchip von Intel zu verbauen. Hätte Apple bei beiden Mobilfunkstandards CDMA (Qualcomm) und GSM (Intel) nur auf Qualcomm gesetzt, könnten Apple-Kunden von einer höheren Geschwindigkeit im Mobilfunknetz profitieren, sofern dies natürlich vom Mobilfunkanbieter unterstützt wird.
Stattdessen hat sich Apple
offenbar dafür entschieden, die zusätzlichen Datenkanäle des Qualcomm-Chips nicht zu nutzen und so auf das Leistungsniveau des Intel-Chip zu senken. Ob Apple im Gegenzug von Intel Rabatte erhält, ist nicht bekannt, aber durchaus denkbar. Für den Kunden ist das allerdings von Nachteil.
So sind zwar alle iPhone 7 auf einem gleichen Leistungsniveau, allerdings ist das iPhone 7 in diesem Bereich zur Konkurrenz wie dem Samsung Galaxy S7 schlechter gestellt. Das könnte auch erklären, warum das iPhone 7 laut Marktforschern deutlich weniger Android-Umsteiger anzieht, als es noch bei beiden vorherigen iPhone-Generationen der Fall war.