iPhone 7: Produktion wird früher als sonst vorbereitet
Damit der Kunde möglichst zeitnah das neues iPhone in Händen halten kann, müssen sich die Zulieferer und Fertiger schon einige Zeit vorher warmlaufen. Wenige Wochen vor dem Verkaufsstart beginnt die Massenfertigung, um am Anfang so viele Nutzer wie möglich mit den neuen Geräten zu versorgen. Der Massenproduktion gehen natürlich längere Vorbereitungen voraus. Der aus Taiwan stammenden Economic Daily News
zufolge haben Apples Zulieferer schon in diesem Monat mit Masseneinstellungen begonnen.
Intensive PersonalsucheFoxconn und Pegatron wollten sich zu den Angaben nicht äußern. Allerdings sind die Stellenausschreibungen prominent auf den Unternehmensseiten zu finden. Dort heißt es, man suche nach "einer großen Anzahl an Arbeitern zwischen 18 und 40", das Gehalt liegt bei 3800 Renmimbi - umgerechnet etwas mehr als 500 Euro. Natürlich gibt es keine Erklärung, warum momentan so viel Person benötigt wird.
Verglichen mit den Vorjahren beginnen die konkreten Produktionsvorbereitungen einige Wochen früher als sonst. Apple plane aber nicht, das iPhone 7 auch schon zu einem früheren Zeitpunkt auf den Markt zu bringen - weiterhin sei der Verkaufsstart für September angepeilt. Allerdings gestalte sich die Fertigung komplizierter als bei den letzten Modellen. Aus diesem Grund müsse auch mehr Zeit eingeplant werden, um das Personal ausreichend zu schulen und Testproduktionen zu fahren.
Frühere Produktion, weniger Lieferzeit?Keine Angaben gibt es im Bericht, warum die Herstellung aufwendiger werden soll. Mehrfach war zu hören, dass keine großen Änderungen beim Design anstehen - die Umstellungen betreffen daher wohl das Innenleben des iPhone 7. Eine andere Erklärung lautet, Apple wolle diesmal größere Lagerbestände zum Verkaufsstart vorhalten, um Lieferengpässe so gering wie möglich zu halten. Bei der Markteinführung der letzten iPhone-Generationen war es teilweise zu monatelangen Verzögerungen gekommen, da die Nachfrage weit über dem Angebot lag.