iPhone 7: Zulieferer bereiten sich auf Rekordverkäufe vor
74,8 Millionen - ein Wert, der Apples bisherigen Verkaufsrekord beim iPhone beziffert. Im Dreimonatszeitraum Oktober bis Dezember 2015 konnte Apple mehr iPhones denn je an die Kunden bringen, ein Jahr zuvor waren es 74,5 Millionen verkaufte Geräte. Auch wenn der Absatz momentan schwächer ausfällt und sich einige Marktbeobachter zunehmend vorsichtig äußern, bereiten sich Apples Zulieferer angeblich auf neue Rekordabsätze vor. Einem Bericht der aus Taiwan stammenden
Economic Daily zufolge geht Apple nämlich von sehr hoher Nachfrage aus.
Demnach gab Apple bis zu 78 Millionen Exemplare des iPhone 7 in Auftrag, die noch in diesem Jahr gefertigt werden sollen. Da Apple normalerweise mit ausgesprochen geringen Lagerbeständen kalkuliert und sicherlich in den Einschätzungen zum Absatz nicht komplett daneben liegt, ist also ein sehr gutes Ergebnis recht wahrscheinlich. Marktbeobachter hatten hingegen befürchtet, dass die Neuerungen beim iPhone 7 zu gering ausfallen könnten, um viele Kunden zum Umstieg auf die neue iPhone-Generation zu bewegen. Die pessimistischere Betrachtung liegt bei nur 72 Millionen Geräten - was aber immer noch deutlich mehr ist, als die Wall-Street-weite Einschätzung von 65 Millionen Geräten.
Im Zuge der Berichte um die angebliche Großbestellung legten die Aktien von Apples Zulieferern sprunghaft zu. Die Wertpapiere von Pegatron schossen um 10 Prozent nach oben, Anleger von Catcher Technology konnten sich über 9,9 Prozent Wertzuwachs freuen. Hon Hai Precision (Foxconn) verzeichnete ein Plus von 4,7 Prozent, TSMC um 3,8 Prozent. Auch die Apple-Aktie stieg und liegt nun wieder beim höchsten Wert seit einem Monat - was aber die Verluste seit Anfang April noch längst nicht ausgleicht.