iPhone 7 für 150 Dollar - aus China, als Nachbau, für einen bestimmten Kundenkreis
Apple hat das kommende iPhone-Modell noch nicht einmal vorgestellt, da beginnt ein Händler bereits mit dem Verkauf des nächsten iPhones und kann Bestellungen sogar direkt ausführen. Allerdings handelt es sich dabei natürlich nicht um ein echtes iPhone 7, sondern nur um einen Nachbau aus China. Das Design lehnt sich genau an jene Informationen an, die in den vergangenen Wochen bereits zum Nachfolger des iPhone 6s kursierten. Beim Nachbau wurde große Sorgfalt an den Tag gelehnt, sodass auf den ersten Blick tatsächlich nicht zu erkennen ist, eine Fälschung in Händen zu halten.
Allerdings handelt es sich mitnichten um ein funktionsfähiges Gerät - sondern um einen Nachbau, der einem ganz bestimmten Zweck dient. Für Hersteller von Zubehör, die nicht von Apple mit den exakten Spezifikationen versorgt werden, dienen Attrappen wie diese als wichtiges Werkzeug, um ihr Zubehör anzupassen. Findige Hersteller haben daher einen Markt für sich erkannt und fertigen für solche Anbieter detailgetreue Gehäuse, die sich an jüngste Gerüchte anlehnen. Berichten zufolge ist dies inzwischen zu einem Millionengeschäft geworden. Beim angesprochenen iPhone 7 für 150 Dollar handelt es sich um genau so ein Produkt. Im folgenden einminütigen Video ist das Gerät von allen Seiten zu sehen.
Wer die iPhone-Gerüchte der vergangenen Monate verfolgt hat, wird direkt die wesentlichen Meldungen im kurzen Video wiedererkennen. Die oftmals kritisierten Antennenstreifen gehören der Vergangenheit an und an der Unterseite des Gehäuses befinden sich zwei Aussparungen für Lautsprecher, allerdings keine mehr für einen Klinkenstecker. Übrig bleibt somit nur noch der Lightning-Anschluss. Größenunterschiede beim Gehäuse sind keine auszumachen, die Kamera steht weiterhin hervor - aufgrund gestiegener Abmessungen noch deutlicher sichtbarer, als es bei iPhone 6 und iPhone 6s der Fall war. Dies sorgte bereits vor der Präsentation der nächsten iPhone-Generation für Diskussionen, denn viele Nutzer hätten sich ein dezenteres Kameramodul gewünscht, das bündig im Gehäuse untergebracht ist.