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Künftige iPhones: Kabelloses Laden über WLAN-Router?

Lange Zeit hat sich Apple gegen kabelloses Laden der Mobilgeräte gewehrt. Bei der Apple Watch entschied sich Apple erstmals um und setzte auf Induktionsschleifen zur Stromversorgung. Dafür entschied Apple sich für eine modifizierte Version des Qi-Standards. Beim für September erwarteten iPhone 8 soll Cupertino ebenfalls kabelloses Laden ermöglichen. Auf der Suche nach der optimalen Methode hierfür, denkt Apple auch über gänzlich neue Möglichkeiten nach, dies zeigt ein jetzt bewilligtes Patent.


In dem Patent wird erklärt, wie WLAN-Router ohne weiteres Zubehör als entfernte Ladestation fungieren könnten. Dazu sei nur eine passende Frequenz notwendig, die weit genug von den Bändern des WLAN-Signals entfernt ist. Weiter müsste der Router zwingend zwei separate Antennen haben, so die Patentschrift. Eingereicht wurden die Dokumente im Oktober 2015 von insgesamt neun Apple-Mitarbeitern.


Die Vorteile eines solchen Systems wären, dass außer einem entsprechenden Router keine neue Hardware gekauft werden müsste und man zudem kein extra Ladegerät für die Stromübertragung benötigt. Die Technik könnte ebenfalls verhindern, dass fremde Menschen ihre Geräte ohne Einwilligung laden. Denn über das Einwählen in das jeweilige WLAN-Netz könnte die Stromverbindung erst aktiviert werden.

Ladetechnik des iPhone 8
Wird diese Ladetechnik auch im iPhone 8 verbaut? Zumindest spricht aktuell einiges dagegen. So ist bisher keine Anmeldung bei den für die Frequenzen zuständigen Behörden eingegangen. Weiter wurden auch keine offiziellen Tests bezüglich der gesundheitlichen Gefährdung durch die Strahlen durchgeführt. Auch die neuesten Schemazeichnungen des iPhone 8 sprechen gegen die neue Lademethode. In den Dokumenten lässt sich eine größere Komponente auf der Rückseite des Gerätes erkennen, welche für die Induktionsschleifen-Lademethode spricht (MTN berichtete: ). Dass sich Apple noch umentscheidet ist zwar möglich, gilt jedoch als eher unwahrscheinlich.

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Kommentare

snowman-x27.04.17 14:35
alter hut! in deutschland gibts sogar ein gesetzt das die energiegewinnung aus funk und radiowellen verbietet..dafür bekommen die patente..
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MikeMuc27.04.17 14:51
... alles außer einem entsprechendem (neuen) Router... Das lohnt sich doch nicht dafür einen neuen Router zu kaufen. Außerdem müßten das ja dann erstmal alle anderen unterstützen. Bis das soweit ist kommt der Ladestrom übers Internet direkt aus Cupertino
+3
Legoman
Legoman27.04.17 15:35
Ums Verrecken bloß nicht irgendeinen bereits etablierten Standard in die Geräte einbauen. Dann kauft der Kunde ja die überteuerten Ladegeräte nicht mehr!
+1
Chargeback27.04.17 16:49
Für mich alles Gründe es nicht zu kaufen. Mehrwerte schaffen geht wohl nur über praxisuntaugliche Sonderlocken. Oh man.
-4
piik
piik27.04.17 20:23
Das ist eine komplett irre Schnapsidee fabntasiebegabter Ingenieure.
1. Niemand kauft sich deswegen neue Router
2. Selten ist der nahe genug, dass das funktionieren könnte (Wände etc.)
3. Wenn die Felder stark genug sind um z.B. 5W drahtlos zu übertragen, hätte man keinen Elektrosmog mehr, das wäre viel heftiger.
4. Würde immer ein Teil der Energie sinnlos in Gebäudeteilen oder Gegenständen vernichtet werden => unökologisch.
0
piik
piik27.04.17 20:24
snowman-x
alter hut! in deutschland gibts sogar ein gesetzt das die energiegewinnung aus funk und radiowellen verbietet..dafür bekommen die patente..
Der Grund hierfür ist, dass damit Sendeleistung geklaut würde. Hat mit diesem Thema nichts zu tun.
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ocrho28.04.17 22:21
Diese Aussage ist falsch: "Die Technik könnte ebenfalls verhindern, dass fremde Menschen ihre Geräte ohne Einwilligung laden."

Das charakteristische Kennzeichen von Funk ist, dass Funkwellen sich ausbreiten egal ob da ein oder mehrere Empfänger erreicht werden oder nicht. Funk ist immer Ladung - egal ob man es "entschlüsseln" kann oder nicht.

Das einzige was an dieser WLAN-Technik interessant ist, dass WLAN sich bei modernen Routern in bestimmte Richtungen gelenkt ausbreiten kann und das auch dynamisch, d.h. statt kreisförmig die ganze Umgebung zu beglücken, gibt es dann Richtungsbezogenen stärker WLAN-Signale immer dynamisch ausgerichtet zum Empfänger.
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