iPhone 8: Produktion des A11-Chip angelaufen - September-Start noch haltbar?
Die Frage nach dem Marktstart des lang erwarteten Jubiläums-iPhone in diesem Jahr ist seit vielen Wochen heftig umstritten. Dem üblichen Zeitplan folgend wäre Ende September der spätestmögliche Termin, doch immer wieder gibt es Berichte, denen zufolge nur das iPhone 7s pünktlich fertig würde, nicht aber das komplett neugestaltete iPhone 8. Als Grund gelten diverse Lieferschwierigkeiten, vor allem beim erwartbaren OLED-Display, aber auch beim Prozessorchip.
Massenfertigung gestartetJetzt sollen Quellen bei Apples taiwanischen Partnerunternehmen TSMC
bestätigt haben, dass es zu Verzögerungen beim A11-Chip gekommen ist. Der Schichtungsprozess bei dem SoC (System on a Chip) in der Strukturbreite von 10 Nanometern erzeugte Schwierigkeiten. Doch jetzt seien diese gelöst und die Massenfertigung angelaufen. Insgesamt betrug die Verzögerung nur etwa einen Monat, wodurch diese Verspätung allein nicht zwangsläufig zu einer Verschiebung des Marktstarts führen muss. Nichtsdestotrotz bleiben die Zweifel an der Pünktlichkeit des iPhone 8, nicht zuletzt auch weil der stets gut informierte Apple-Kenner Ming-Chi Kuo Anfang der Woche vom »Worst Case Szenario« für die Verfügbarkeit ausging, was einen späteren Marktstart zur Folge haben könnte.
A11Der A11-Chip ist der erste iPhone-SoC mit einer Strukturbreite von 10 Nanometern; der A10 Fusion im iPhone 7 wurde noch in der 16-nm-Bauweise gefertigt. Nicht nur das Jubiläums-iPhone wartet auf den A11, auch das erwartete iPhone 7s und gegebenenfalls sogar das nächste iPad dürften mit diesem Chip ausgestattet werden. Im Unterschied zum iPhone 8 soll das iPhone 7s nur evolutionäre Neuerungen im Vergleich zum iPhone 7 mitbringen, darunter beispielsweise die Möglichkeit zum kabellosen Laden.
iPhone 8 und 7sFür das iPhone 8 sind dagegen weiterreichende Neuerungen zu erwarten. Das kontrastreichere OLED-Display wurde bereits erwähnt, weiterhin soll das Gesamtgehäuse aus Glas in 2,5D-Bauweise bestehen (vielleicht das von der Apple Watch Sport bekannte Ion-X-Glas, siehe diese Meldung:
), dazwischen Verbindungselemente aus Edelstahl. Die größte Umgewöhnung für die Bedienung erwarten Beobachter in der Größe des Displays, welches bis zu den Rändern wächst und dabei mindestens die Home-Taste verschluckt. Die daraus resultierende Frage nach dem Verbleib des Touch-ID-Sensors ist ebenso noch ungeklärt wie der Starttermin des Gerätes (siehe diese Meldung:
).