iPhone-Fotos mit 48 MP schießen – wichtige Neuerung in iOS 17 – "HEIC Max" statt ProRAW möglich
Als Apple vor einem Jahr mit dem iPhone 14 Pro bzw. iPhone 14 Pro Max antrat, war einmal mehr die verbesserte Kamera ein wichtiges Thema. So legte die Auflösung erstmals seit Jahren zu und kann seitdem dank des neuen Sensors bei 48 Megapixel liegen. Das trifft allerdings nur auf die Hauptkamera zu – und dies auch nur, wenn kein Nachtmodus aktiv ist und man in den Einstellungen das ProRAW-Format aktiviert hat. Fotos belegen in diesem Fall sehr viel Speicherplatz, denn 75 bis 100 MB pro Aufnahme kann man ohne Weiteres einplanen. Nutzer erhalten bei ProRAW die Rohdaten des Bildes, was bei professioneller Bearbeitung ein wichtiger Faktor ist. Mit iOS 17 gibt es jedoch eine wichtige Neuerung, welche nicht nur das neue iPhone 15 betrifft.
Neue Einstellung in der Kamera-AppZu den bislang verfügbaren Optionen in den Systemeinstellungen der Kamera gesellt sich mit iOS 17 noch eine weitere Möglichkeit hinzu. Neben 12 MP (jpeg), 12 MP (HEIC) und 48 MP (ProRAW) steht zudem 48 MP (HEIC Max) zur Verfügung. Somit lässt sich die volle Auflösung des Sensors nutzen, allerdings direkt in komprimierter Form bei sehr viel weniger Speicherbedarf abspeichern. Hat man ohnehin nicht vor, mit den Rohdaten zu arbeiten und Anpassungen manuell vorzunehmen, so bietet sich also eine gute Alternative. Ein mit 48 MP geschossenes Foto verfügt über eine Auflösung von 8064 mal 6048 Pixel – also über die doppelte Höhe und Breite im Vergleich zu den vorher üblichen 12 MP. Kompromisse sind dennoch einzugehen, Live-Fotos gibt es nämlich in diesem Modus nicht.
Update am Montag, dem 18. SeptemberiOS 17 erscheint am Montag kommender Woche, einen Release Candidate hatte Apple direkt nach Abschluss des Events verteilt. Wer sein iPhone 14 Pro oder iPhone 14 Pro Max aktualisiert, erhält die oben beschriebenen Einstellungen, welche in iOS 16 noch nicht existieren. Ein neues iPhone 15 wird natürlich direkt mit iOS 17 ausgeliefert, wenngleich es durchaus wieder sein kann, dass direkt nach Inbetriebnahme ein Update zu sehen ist – da sich ein geringfügig älterer Build auf den Geräten befindet.