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iPhone-Kamera: Petition gegen Fern-Deaktivierung

Eine Petition will Apple dazu auffordern, dass sich iPhone-Kameras nicht aus der Ferne deaktivieren lassen. Das Kuriose an der Sache: Eine solche Funktion gibt es auf dem iPhone gar nicht. Allerdings sorgte ein jüngst bekannt gewordenes Apple-Patent für Sorge bei den Erstellern der Petition. In jenem Patent beschrieb Apple, dass sich die integrierten Kameras in Mobiltelefonen in bestimmten Bereichen deaktivieren lassen. Über Infrarotsender wäre es Smartphones mitzuteilen, dass Fotografieren momentan verboten ist. Anstatt nur ein Verbotsschild aufzuhängen, ließen sich dann wirkungsvolle Gegenmaßnahmen treffen und die Kamera würde ihren Dienst verweigern. Worum es genau beim genannten Patent gilt, beleuchtet diese Meldung:


Fern-Deaktivierung mit Missbrauch-Potenzial?
Die Petition auf Care2 will eine solche funktionelle Einschränkung aber verhindern und fordert Apple dazu auf, von eventuellen Überlegungen diesbezüglich Abstand zu nehmen. Die Erläuterungen zur Petition beginnen mit folgendem Gedankenspiel: "Stellen Sie sich vor, Sie gehen spazieren und beobachten, wie Polizisten eine Frau einfach zu Boden reißen. Ein Beamter drückt ihr Gesicht in den Boden, ein anderer kniet auf ihrem Rücken. Sie reagieren besorgt und wollen die Szene fotografieren - um dann plötzlich festzustellen, dass sich Ihre Handy-Kamera auf mysteriöse Weise selbst deaktiviert hat".

Implikationen sind umfangreich
In der Petition wird vor den großen Auswirkungen gewarnt, die eine solche Technologie mitbringen könnte. Unter anderem könnten politische Opposition, Dissidenten, Aktivisten und Bürger, die Missstände dokumentieren, auf diese Weise zensiert werden - ein Traum für diktatorische Regimes. Apple solle daher unbedingt zur Überzeugung gelangen, Smartphones auf keinen Fall mit diesen Möglichkeiten zu versehen. Was eigentlich schützen soll, würde in der Praxis die Freiheit stark beeinträchtigen. Man erinnere sich nur an die jüngsten Maßnahmen der Polizei gegen Philando Castile und Alton Sterling, die sich ohne Filmmaterial durch Passanten nie hätten aufarbeiten lassen - so der Erklärungstext.

Kommentare

petersilie
petersilie21.07.16 14:29
Die Funktion wurde speziell für Erdogan entwickelt...
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Alex.S
Alex.S21.07.16 14:37
Ich finde es okay.... wenn jemand im Museum oder auf ein Konzert nicht Fotografieren darf. Warum soll Technology da unterstützen dürfen? Wird doch bei vielen anderen Themen und Lage doch auch schon!

Okay wenn es zum Polizeistaat wird.... nun so was aber.
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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breaker
breaker21.07.16 14:39
Alex.S
Ich finde es okay.... wenn jemand im Museum oder auf ein Konzert nicht Fotografieren darf. Warum soll Technology da unterstützen dürfen? Wird doch bei vielen anderen Themen und Lage doch auch schon!
Bringt aber nichts, wenns nur ein Hersteller unterstützt. Kauft Hans eben ne Kamera/Handy von Marke Z und kann weiter fotografieren.
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Arne 221.07.16 14:49
Das kann schon etwas bringen, auch wenn es nicht alle Hersteller umsetzen. Je mehr Leute die Möglichkeit haben z.B. bei einem Unfall sofort zu fotografieren, desto mehr machen es auch... und das verstärkt sich gegenseitig. Sind schon ein paar Gaffer am fotografieren, glaubt der nächste es käme jetzt auch nicht mehr drauf an und macht auch Fotos...
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elBohu
elBohu21.07.16 14:55
In Restaurants sollte das auch verbotene werden! Erst letzte Woche wieder so einen Hirni gesehen, der sein Steak fotografiert hat...
wyrd bið ful aræd
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck21.07.16 14:57
elBohu
In Restaurants sollte das auch verbotene werden! Erst letzte Woche wieder so einen Hirni gesehen, der sein Steak fotografiert hat...

Das ist peinlich und dumm - aber das steht nicht unter Strafe Wenn das unter Strafe stehen würde, bräuchten wir denke ich VIEL mehr Gefängnisse
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rene204
rene20421.07.16 15:00
ich fotografier jetzt nur noch Pokemon Go-Spieler, die andere anrempeln oder gegen Laternen oder Türen laufen...
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
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Arne 221.07.16 15:02
Mendel Kucharzeck
Das ist peinlich und dumm

Peinlich ja, dumm nicht unbedingt - auf Heise war gerade erst ein Artikel, dass Menschen, die sich im Rahmen ihres täglichen FoodPorns mit jedem ihrer Gerichte auseinandersetzen, anfangen gesünder zu essen und dass ihnen das Essen auch noch besser schmeckt...
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Jerschen
Jerschen21.07.16 15:12
"Stellen Sie sich vor, Sie gehen spazieren und beobachten, wie Polizisten eine Frau einfach zu Boden reißen. Ein Beamter drückt ihr Gesicht in den Boden, ein anderer kniet auf ihrem Rücken. Sie reagieren besorgt und wollen die Szene fotografieren - um dann plötzlich festzustellen, dass sich Ihre Handy-Kamera auf mysteriöse Weise selbst deaktiviert hat".

Die meinen die USA, oder? Ich meine, die Frau hat echt Glück, sie wurde nicht erschossen.

Jetzt aber mal sachlich, es gibt Bereiche, in denen Fotografieren nicht gewünscht ist, z. B. bei Unfällen. Die Leute wissen das, ignorieren es aber in ihrer grenzenlosen Dummheit. Dann muss es eben die Technik leisten.

Freiheit bedeutet auch, verantwortungsbewusst damit umgehen.
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Alex.S
Alex.S21.07.16 15:35
elBohu
In Restaurants sollte das auch verbotene werden! Erst letzte Woche wieder so einen Hirni gesehen, der sein Steak fotografiert hat...
Er bezahlt es doch also kann er machen was er will damit
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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Alex.S
Alex.S21.07.16 15:36
Jerschen

Freiheit bedeutet auch, verantwortungsbewusst damit umgehen.

des wegen gibt es auch Gesetzte....
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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iGod21.07.16 15:46
Mendel Kucharzeck
elBohu
In Restaurants sollte das auch verbotene werden! Erst letzte Woche wieder so einen Hirni gesehen, der sein Steak fotografiert hat...

Das ist peinlich und dumm - aber das steht nicht unter Strafe Wenn das unter Strafe stehen würde, bräuchten wir denke ich VIEL mehr Gefängnisse

Warum ist das dumm? Das verstehe ich nun wirklich nicht. Warum ist das peinlich? Das verstehe ich teilweise, aber auch nicht immer.
Peinlich ist es, wenn man 08/15 Essen fotografiert für Facebook oder sonstige soziale Netzwerke, aber wenn es gehobene Küche ist und das Essen ausgefallen auf dem Teller angerichtet ist, dann weiß ich nicht, warum man das nicht als Erinnerung fotografieren sollte. Wäre ich Koch, würde ich mich wohl geehrt fühlen, wenn die Leute die Präsentation des Essens so toll finden, dass sie es fotografieren.
Ich habe schon lange vor dem Foodporn-Hype beobachtet, wie Menschen, teilweise auch ohne Smartphone, ihr Essen oder den Tisch in guten Restaurants fotografiert haben.
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Kalle75421.07.16 15:56
Ich fände die Funktion genial. In größeren Firmen oder bei Besichtigungen sind Handy's meist verboten, wenn die Kameras nicht abgeklebt sind. So könnte man die Kamera an diesen Orten deaktivieren und muss nicht sein Handy abgeben!
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MikeMuc21.07.16 16:18
Jerschen
Jetzt aber mal sachlich, es gibt Bereiche, in denen Fotografieren nicht gewünscht ist, z. B. bei Unfällen. Die Leute wissen das, ignorieren es aber in ihrer grenzenlosen Dummheit. Dann muss es eben die Technik leisten.
Ah, und wenn jemand der Beteiligten Beweisfotos machen will und die Gegenseite das mit solcher Technik verhindert? Oder die Gaffer ablichten und denen einen Strick draus drehen. Wäre auch doof wen das dann nicht geht...
So ist das halt mit Medaillen, sie haben immer 2 Seiten. Un ja, gaffen geht gar nicht.
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valcoholic
valcoholic21.07.16 16:26
Eine Technikfirma sollte so eine Bevormundung ihrer Kunden nicht freiwillig einführen. Wozu auch, bringt im Zweifelsfall nur weniger Kunden.
Das ist wie wenn Internetanbieter freiwillig nach Piraten unter ihren Kunden suchen würden um sie dann gleich auszuliefern.
Wenn Apple von einer höheren Stelle dazu aufgefordert wird, sowas einzubauen, dann sollen sies halt machen, aber einfach so ist das recht dämlich. Selbstverständlich kann man konkret nichts dagegen sagen, aber es ist einfach nicht Apple's Job.
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Arne 221.07.16 16:36
Na ja, ich fände es besser, wenn bei uns mit solchen Sendern verhindert wird, dass Fotografiert wird, als wenn bei meinem Diensthandy die Linse zugeklebt wird, so dass ich auch draußen nicht damit fotografieren kann. Zwei Handys will ich nicht schleppen... und der Kunde bin hier nicht ich sondern mein Arbeitgeber... der wird also nicht gegängelt sondern der Kunde bekommt einen Mehrwert... kein schlechter Schachzug, wenn man gerne will, das die iPhones stärker zum Einsatz kommen, wo früher auf Blackberrys gesetzt wurde...

Und, wenn ich mal daran denke, was sich inzwischen Schüler auf dem Pausenhof antun und ins Netz stellen... früher ist da relativ schnell Gras drüber gewachsen. Aber heute holt dich das immer wieder ein... die Täter bleiben relativ ungeschoren, weil sie ja noch minderjährig oder sogar noch strafunmündig sind... da spricht in meinen Augen nichts gegen eine technische Lösung.
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chessboard
chessboard21.07.16 16:41
Was soll so etwas bringen, außer genervte iPhone-Benutzer? Wer unbedingt fotografieren möchte, findet viele andere Wege das zu tun, bei Handys anderer Anbieter angefangen über ältere Geräte, Digitalkameras bis hin zur analogen Kamera.

Wenn man anfängt Technik zu etablieren, die anderen erlaubt, zu entscheiden, was dokumentiert werden darf und was nicht, begibt man sich auf sehr glattes Eis. Wie schnell sich der Wind drehen kann, kann man ja heutzutage ohne Problem an vielen Stellen der Welt sehen.

Was wird dann als nächstes je nach Gusto der entsprechenden Personen abgeschaltet?
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Arne 221.07.16 16:50
Bie der Abwägung des potentiellen Schadens und dem aktuellen Nutzen, würde ich mich für den aktuellen Nutzen entscheiden.

Wer bewusst fotografieren möchte, besorgt sich eine DSLR etc. - aber die Gaffervideos, nervige Selfix auf Konzerten und unter der Tür unterdurch geschossene Fotos in Schwimmbädern hören damit auf und das ist gut so.
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Mia
Mia21.07.16 17:23
Ich fände es einerseits gut... Ich komme bei der Arbeit in Bereiche, wo man sein Smartphone abgeben muss. So könnte ich weiterhin Geschpräche annhemen und emails beantworten.
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Jerschen
Jerschen21.07.16 17:51
MikeMuc

Man kann alles tot argumentieren, stimmt. Und am Ende ist es dein Kind, das deswegen stirbt und was dann?

Wie schon angeschnitten, wenn man mit Freiheiten verantwortungsbewusst umgeht, braucht man keine bzw. wenige Reglementierungen, erst der unbedachte, dumme Umgang führt dazu, dass sich der Gesetzgeber einmischt und die Sache für uns regelt. Der Korridor wird immer enger.
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Kerberos21.07.16 18:21
Jerschen
Und am Ende ist es dein Kind, das deswegen stirbt und was dann?
Ist schon mal jemand gestorben, weil er nicht fotografiert wurde?
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iGod21.07.16 18:41
Jerschen
MikeMucMan kann alles tot argumentieren, stimmt. Und am Ende ist es dein Kind, das deswegen stirbt und was dann?

Dann hat er noch ein letztes Foto. 🙃
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ratti
ratti21.07.16 18:46
Ich reg mich schon wieder auf.

Leute.

Wenn fotografierende Gaffer den Rettungseinsatz stören, dann muss man halt das Stören von Rettungseinsätzen unter Strafe stellen. Ob das nun knipsend oder glotzend oder rumstehend ist — einkassieren und brutal bluten lassen, fertig.

Wenn jemand sein Essensbild shared, dann geht euch das schlicht und ergreifend nix an. Das ist sein Hobby. Man kann jedes Hobby lächerlich machen („11 Idioten rennen einem Ball hinterher…“, „Die unsinnigste Art, weit zu laufen und am Startpunkt wieder rauszukommen“,…), aber vielleicht lässt man den Leuten einfach mal ihren Spaß, der niemandem schadet. Ob's jetzt der Macces-Burger ist oder Ente an Trüffelgratin.

Man kann doch nicht eine Technik mit einem derartigen hohem Missbrauchs-Potential einführen, weil man von seiner Umwelt genervt ist, weil irgendeine 70er-Jahre-Denke-Firma sich Kamerahandies gegenüber hilflos fühlt, weil die Musikindustrie gern jeden Akkord persönlich kontrollieren würde, oder weil Vater Staat unfähig ist, Gaffern jeglicher Art einfach mal sechsstellig wehzutun.

Was kommt dabei raus? Kamera gesperrt an allen Nordseestränden, in der Nähe von Konzertlocations und Kultureinrichtungen, auf jeder Demo, auf jedem Kinderspielplatz.

Und dann finde mal raus, welcher Aluhut in deinem 1000-Bewohner-Wohnblock derjenige ist, der mit einer Illegal im Netz gekauften Anlage auf dem gesamten Gelände die Kameras sperrt, weil ihn sonst Reptiloiden beim Duschen knipsen und einen Zweitschniedel in die Bilder shoppen.

Ich habe eine kleine Tochter und bin sehr froh darüber, unsere gemeinsamen Abenteuer dokumentiert zu haben, ohne das hysterische Muttis , Hallenbadbetreiber, Strandwächter & Co dazwischenfunken konnte.

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, jede Location mit Fotografierverbot, zum Beispiel Tropfsteinhöhlen, bei Google mit einem einzigen Stern zu bewerten und den Grund dazu zu schreiben.
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Arne 221.07.16 19:32
Ja, man kann Gaffer nachher einsperren. Die Bilder bekommst du aber nicht mehr aus dem Netz und im Zweifel können die Einsatzkräfte auch nur der Person optimal helfen oder die Person vor den Gaffern abschirmen, was immer mehr Helfer an einer Unfallstelle bindet und von der eigentlichen Arbeit abhält.

Es spricht nicht dagegen dass Leute mit einer "großen Kamera" in vernünftigem Rahmen Bilder machen. Aber die immer kleiner werdenden Kameras und Handkameras haben in meinen Augen mehr Missbrauchspotenzial als diese Technik.
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senf_321.07.16 20:08
Arne R.
Ja, man kann Gaffer nachher einsperren. Die Bilder bekommst du aber nicht mehr aus dem Netz und im Zweifel können die Einsatzkräfte auch nur der Person optimal helfen oder die Person vor den Gaffern abschirmen, was immer mehr Helfer an einer Unfallstelle bindet und von der eigentlichen Arbeit abhält.

Es spricht nicht dagegen dass Leute mit einer "großen Kamera" in vernünftigem Rahmen Bilder machen. Aber die immer kleiner werdenden Kameras und Handkameras haben in meinen Augen mehr Missbrauchspotenzial als diese Technik.
Mehr Missbrauchspotential? Na dann schau mal rüber zur Türkei, dort würde die Regierung sicher gerne so eine Funktion einsetzen.
Fiese Paparazzibilder werden übrigens immer noch gerne mit großen Kameras gemacht, schon wegen der Möglichkeit Teleobjektive zu nutzen.
Wer unbedingt 'verbotene' Fotos mxhen möchte, wird sich von dieser Technik nicht beeindrucken lassen und einfach andere Hardware einsetzen. Dagegen würde man die Gefahr erschaffen, dass man mit dieser Technik den Bürger nach Belieben einschränken kann. Unerwünschte Berichterstattung bei Demonstrationen? Kein Problem, dagegen gibt's ja dann ein Werkzeug. Nur damit es einige Leute bequemer haben, sollte man so etwas nicht unterstützen.
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Arne 221.07.16 20:27
Wenn du davon ausgehst, dass die, die unbedingt Fotos machen wollen (Paparazzi etc.), davon nicht aufgehalten werden, warum glaubst du dann, dass unerwünschte Berichterstattung von Demonstrationen damit verhindert würde?

Ich glaube mit der Funktion werden nicht die Leute am Fotografieren gehindert, die wirklich überlegt Fotos machen wollen, sich dafür passendes Equipment kaufen etc. sondern vor allem die, die aus dem Herdentrieb heraus Fotos am Unfallort machen, weil das Handy ja so schnell zur Hand ist und man dann im Büro wenigstens rumzeigen kann, warum man zu spät zur Arbeit gekommen ist, gleiches gilt für Schüler auf dem Pausenhof, die ein anderes Kind drangsalieren und Konzertgänger, die mit ihren Handys den Blick für die dahinter kaputt machen. - Die machen das nicht mit böser Absucht, sondern weil es bequem ist und alle machen. Funktionieren in solchen Situationen nur noch Full-Size Kameras, ist die Pressfreiheit nicht gleich in Gefahr
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Cupertimo21.07.16 20:32
ratti
Ich habe mir inzwischen angewöhnt, jede Location mit Fotografierverbot, zum Beispiel Tropfsteinhöhlen, bei Google mit einem einzigen Stern zu bewerten und den Grund dazu zu schreiben.

Wuhuuuuu
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engel@maxx21.07.16 23:28
Jerschen
"Stellen Sie sich vor, Sie gehen spazieren und beobachten, wie Polizisten eine Frau einfach zu Boden reißen. Ein Beamter drückt ihr Gesicht in den Boden, ein anderer kniet auf ihrem Rücken. Sie reagieren besorgt und wollen die Szene fotografieren - um dann plötzlich festzustellen, dass sich Ihre Handy-Kamera auf mysteriöse Weise selbst deaktiviert hat".

Die meinen die USA, oder? Ich meine, die Frau hat echt Glück, sie wurde nicht erschossen.

Jetzt aber mal sachlich, es gibt Bereiche, in denen Fotografieren nicht gewünscht ist, z. B. bei Unfällen. Die Leute wissen das, ignorieren es aber in ihrer grenzenlosen Dummheit. Dann muss es eben die Technik leisten.

Freiheit bedeutet auch, verantwortungsbewusst damit umgehen.

Nicht die Technik muss es leisten, sondern die deutsche Strafverfolgung. Wird zum Glück mittlerweile auch gemacht:

http://www.welt.de/vermischtes/article156978317/Die-Polizei-schlaegt-gegen-Gaffer-zurueck.html
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DAO_030
DAO_03022.07.16 08:40
Alex.S
elBohu
In Restaurants sollte das auch verbotene werden! Erst letzte Woche wieder so einen Hirni gesehen, der sein Steak fotografiert hat...
Er bezahlt es doch also kann er machen was er will damit
Super Einstellung! Nämlich keine schlaue... Für etwas bezahlen ist kein Freifahrtschein damit alles machen zu dürfen. Klingt wie: Ich kaufe eine Software und mache damit was ich will. Aber gut. "Freiheit für Steaks"
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DAO_030
DAO_03022.07.16 08:45

Sooooo macht doch jedes Konzert richtig Spaß
Ich hätte sehr gern schon laaaaaange einen Apparat um alle Handys in der Umgebung lahm zu legen. Dieses Verhalten ständig die Kamera auf alles und jeden zu richten verdirbt doch den Blick auf die tatsächliche Situation.
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