iPhone: Marktforscher prognostizieren starkes Wachstum für 2018
Apple erlebte 2016 erstmals rückläufige iPhone-Umsätze. Während die Smartphone-Sparte des Konzerns im Jahr davor dank des iPhone 6 und 6 Plus ein neues Rekordwachstum verzeichnete, konnte das Verkaufsniveau nicht gehalten werden. Marktforscher von Guggenheim Securities sehen trotz des Rückgangs im letzten Jahr wieder rosigere Wachstumszeiten für Apples iPhone-Geschält
kommen.
Starkes Umsatzwachstum dank OLED-iPhoneGuggenheim prognostiziert für 2017 eine leichte iPhone-Umsatzsteigerung. 2018 soll es dann dank des
unmittelbar bevorstehenden und von vielen Nutzern heißerwarteten OLED-Modells zu der nach 2015 zweitstärksten Umsatzwachstums in der iPhone-Geschichte kommen. Der iPhone-Anteil an Apples Gesamtgeschäft steigt dem Bericht zufolge über die nächsten Jahre auf 66 Prozent, was den Konzern noch abhängiger von der Smartphone-Sparte machen würde.
Andere Marktbeobachter sind aufgrund des voraussichtlich hohen Preises für das OLED-iPhone skeptischer. Laut Mark Moskowitz von Barclays seien nur 18 Prozent der potenziellen iPhone-Käufer bereit, die mutmaßlich 1.000 US-Dollar Verkaufspreis für das diesjährige Flaggschiff-Smartphone
auszugeben. Der Bericht äußert sich nicht bezüglich der erwarteten Kaufbereitschaft für die beiden voraussichtlich etwas preisgünstigeren LCD-Varianten.
Services-Bereich zweitgrößte EinnahmequelleIm – was die Umsatzzahlen angeht – durchwachsenen Apple-Jahr 2016 konnte nur die Services-Sparte steigende Einnahmen verzeichnen. Schon heute wäre der Geschäftsbereich, zu dem unter anderem der App Store, iTunes Store und Apple Music gehören, allein für sich genommen ein Fortune-100-Unternehmen. Auch Googles Milliardenzahlungen, mit denen sich der IT-Riese das Vorrecht auf die Standard-Suchmaschine in Safari
sichert, tragen ihren Teil zum prosperierenden Services-Segment bei.
Guggenheim meint darin einen Trend zu erkennen, der sich auch in Zukunft fortsetzen wird. Die Marktforscher sehen die Services-Abteilung auf absehbare Zeit als zweitstärksten Apple-Umsatzbringer nach dem iPhone.