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iPhone-Nachfolger: Apples AR-Headset könnte 2019 erscheinen

Die Gerüchte um ein Augmented-Reality-Headset von Apple kursieren bereits seit einiger Zeit. Jetzt gibt es weitere Hinweise auf die Funktionen und den möglichen Veröffentlichungszeitraum des AR-Headsets. Es war zwar nichts vom Konzern direkt zu hören, was wenig verwunderlich angesichts Apples strikter Geheimhaltungspolitik für unveröffentlichte Produkte ist. Dafür äußert ein Verantwortlicher des Zulieferers Quanta, der zu den Fertigern der Apple Watch zählt, jetzt konkrete Informationen zu einem möglichen AR-Device.


„Verfügbar nicht später als 2019“
Quantas Vizevorsitzender C.C. Leung gab laut einem Bericht des Nikkei Asian Review zu Protokoll, an einem AR-Produkt für ein namentlich nicht genanntes Unternehmen zu arbeiten. Einige Marktexperten gehen davon aus, dass es sich beim unbekannten Unternehmen um Apple handelt. Leung ging sogar ins Detail. Das AR-Gerät sei ein Headset-artiges Gadget mit einer komplett transparenten Linse, die es dem Nutzer ermöglicht, hindurch zu blicken und via AR-Funktionen mit der Umgebung zu interagieren.

Leung gibt zudem einen Ausblick darauf, für wann er das Produkt anvisiert: „Aktuell sehen wir die Marktverfügbarkeit eines solchen Geräts für spätestens 2019.“ Solange der Preis des Gadgets unter 1.000 US-Dollar liege, würde es wahrscheinlich ein Verkaufserfolg werden.

Außer Quanta berichtete jüngst auch ein weiterer Apple-Zulieferer über die Beteiligung an einem AR-Produkt. Catcher Technology gab an, Teile für ein nicht näher definiertes Wearable-Gerät zu liefern. Ebenso wie bei Quanta wird davon ausgegangen, dass das entsprechende Device von Apple stammen könnte.

AR-Headset mit rOS als Betriebssystem
Die bisherigen Gerüchte zu Apples potenziellem AR-Device, das der Konzern dem Vernehmen nach als iPhone-Nachfolger platzieren könnte, sind noch recht vage. Die Technologie soll bis 2019 marktreif sein, während das fertige Produkt voraussichtlich frühestens 2020 in den Handel kommt. Das wäre ein Jahr später als von Leung prognostiziert.

Als Betriebssystem ist das auf iOS basierende rOS (Reality Operating System) im Gespräch. Apple soll aktuell noch verschiedene Bedienkonzepte testen, um das optimale Nutzungserlebnis zu gewährleisten. Dazu zählen Kopfgesten und die schon in aktuellen Produkten verfügbaren Spracheingaben via Siri. Auch Touchgesten sind vorstellbar.

Apple-Chef Tim Cook zeigte sich zuletzt in Interviews begeistert von den Möglichkeiten, die AR für aktuelle und zukünftige Produkte bietet. Die Technologie sei für Apple ebenso wichtig wie die Multitouch-Bedienung seit dem ersten iPhone, so Cook.

Kommentare

Skaffen-Amtiskaw
Skaffen-Amtiskaw15.11.17 13:42
Headsets sind doof. Interessant ist eine Brille wie Google Glass, nur besser, schöner und praxistauglich.
Mit AR möchte ich zum Beispiel Infos zur Umgebung oder Navigation, und da laufe ich ganz bestimmt nicht mit einem Headset herum.
+3
Eventus
Eventus15.11.17 13:49
Ich trage nie Brillen. That being said, so unlogisch wäre eine Art Brille nicht: Lautsprecher in den Bügeln wären bei den Ohren, Displays vor den Augen, Mikrofone nahe dem Mund. Zur Steuerung könnten nebst Blick, Stimme und allenfalls Kopfbewegung Kamaras Fingergesten erkennen – wozu der Arm wohl kaum höher gehoben werden müsste als wenn man jetzt das Smartphone halten muss.

Und wieder hätte Apple etwas nachgemacht, was es bereits gab (Google Glass), was aber erst von Apple benutzerfreundlich umgesetzt wird.
Live long and prosper! 🖖
+2
trw
trw15.11.17 14:10
Eine sehr schlanke optische Brille und eine Lösung ähnlich wie bei der Apple Watch (z.B Brille nur als Display mit Minilautsprecher, "Hauptrechner & -technik" aber in iPhone) könnt ich mir als Brillenträger ja evtl noch vorstellen.

Aber für aktuelle Headsets kann ich mich einfach absolut nicht begeistern.
Und auch die Google-Glass-Lösung wär bzw ist mir noch viel zu "klobig" gewesen.

Mal abwarten, was (oder ob) da irgendwann dann mal von apple wirklich kommt ....
0
Skaffen-Amtiskaw
Skaffen-Amtiskaw15.11.17 14:22
Eventus
IMHO müsste das Bild über einen winzigen Projektor auf das Glas der Brille projiziert wird. Dann muss Apple lediglich ein Dutzend unterschiedliche High-Tech-Fassungen anbieten, die vom Optiker mit den perfekt korrigierten Gläsern gefüllt werden.
+4
chill
chill15.11.17 14:29
Ich möchte nicht wie ein Borg herumlaufen. Wirklich nicht.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
+4
iGod15.11.17 14:37
Da bin ich ja mal gespannt. Bis jetzt sehe ich Brillen als störenden Fremdkörper an. Sonnenbrillen trage ich auch nur, wenn es wirklich nötig ist.
0
mac_heibu15.11.17 15:23
Kaum erzählt irgendeine Pappnase etwa von zu erwartenden Apple-Gartenzwergen, wird hier schon ersthaft über die Farbe ihrer Zipfelmützen diskutiert.
Wenn dass diese Gartenzwerge doch nicht kommen, ist man nicht etwa einem Hirnfurz aufgesessen, sondern Apple musste das Projekt beerdigen, weil is es nicht hingekriegt haben. So wie das Auto, den Fernseher, den Kühlschrank und den Pappnasendetektor …
+3
Chm15.11.17 15:34
Das es ein rOS System sein wird halt ich für sehr unwahrscheinlich, da das Markenrechtlich wohl nichts wird: http://www.ros.org/
+1
MacTaipan15.11.17 16:36
Diese Schlagzeilen sind albern. Kein Mensch glaubt doch ernsthaft, dass Smartphones in den nächsten zwei Jahren abgelöst würden.
+5
Bernd
Bernd15.11.17 16:55
MacTaipan
Diese Schlagzeilen sind albern. Kein Mensch glaubt doch ernsthaft, dass Smartphones in den nächsten zwei Jahren abgelöst würden.

So sieht es aus!
+1
MikeMuc15.11.17 18:05
Hat jemand vorher ernsthaft geglaubt das touchID schon wieder auf dem absteigenden Ast ist bei Apple?
Allerdings wissen wir auch alle das Apple recht fix ist beim Abschneiden alter Zöpfe. Wenn Apple also meint, sie hätten das "really big next thing", dann werden sie alles dafür tuen um das in den Markt zu bringen
0
Kirschholz
Kirschholz15.11.17 18:17
Ein Nachfolger für das Iphone wird noch für sehr lange Zeit in der Hosentasche landen - und nicht auf der Nase! Aber die Headline klingt so natürlich irgendwie griffiger...
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Eventus
Eventus15.11.17 18:32
Kirschholz
Ein Nachfolger für das Iphone wird noch für sehr lange Zeit in der Hosentasche landen - und nicht auf der Nase!
Naja, iPhone minus Display minus Lausprecher minus Mikrofone minus SIM-Halter … viel bleibt nicht ausser dem Akku. Und der Akku dürfte viel kleiner werden, weil ja hauptsächlich das Display Strom verbraucht. Fazit: Der Rest könnte – in einigen Jahren noch kleiner – durchaus auch in einer Brillenfassung Platz finden. Men bedenke, was bereits jetzt in einer Watch alles Platz findet!
Live long and prosper! 🖖
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