iPhone-Nutzerbasis in den USA wächst – aber langsamer
Apple ist trotz solider Umsätze und Gewinne Schwierigkeiten ausgesetzt. Der Smartphone-Markt ist in der letzten Dekade zum wichtigsten Umsatz- und Gewinnbringer des Konzerns geworden. Genau dieser Markt sättigt sich aber derzeit immer mehr: Echte Innovationen sind deutlich seltener geworden und Geräte werden immer länger genutzt. Ersetzen Kunden in der Vergangenheit häufig nach zwei Jahren oder gar jährlich ihr Mobiltelefon, ist es heute keine Seltenheit, dass Erstnutzer ihre Geräte über 3 oder 4 Jahre behalten – nicht nur für Apple ist diese Entwicklung finanziell gesehen bedenklich.
CIRP (Consumer Intelligence Research Partners) hat eine
neue Studie zur installierten Nutzerbasis von Apples finanziell gesehen wichtigstem Produkt in den USA veröffentlicht. Das Positive zuerst: Auch im letzten Quartal konnte Apple die US-Nutzerbasis um weitere 4 Millionen erweitern – dies entspricht einer Steigerung um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Trotzdem verlangsamt sich das Wachstum des Apple-Smartphones auch im Heimatland des Konzerns: Zwar sind 12 Prozent immer noch ein respektables Wachstum der installierten Basis, aber in den vergangenen Jahren erreichte Apple teils Steigerungen von 20 Prozent und mehr. Derzeit sind 193 Millionen iPhones in den Vereinigten Staaten in aktiver Verwendung – im Vorjahresquartal registrierten die Marktanalysten noch 173 Millionen Geräte.
Auf der letzten Quartalskonferenz gab Apple bekannt, dass weltweit etwa 1,4 Milliarden Apple-Produkte aktiv eingesetzt werden. Bei 900 Millionen dieser Geräte handelt es sich um iPhones.