iPhone-Rekordquartal voraus - hohe Nachfrage nach der Apple Watch
Das iPhone 6 stellte für Apple einen gewissen Kurswechsel dar. Vertraute Apple zuvor immer auf vergleichsweise kleine Displays, so setzte Apple mit der achten iPhone-Generation auf Displays mit 4,7 Zoll bis hin zu riesigen 5,5 Zoll. Viele Marktforscher hatten noch zu Zeiten der 4"-Displays immer wieder darauf hingewiesen, dass Apple nur mit größeren Displays auch weitere Kundenschichten ansprechen könne. Auch auf dem sehr wichtigen chinesischen Markt seien eher Geräte oberhalb der Marke von 4,5" gefragt.
Obwohl die hervorstehende Kamera für viele Diskussionen sorgte und direkt nach Verkaufsstart Berichte über die angeblich zu geringe Stabilität des iPhone 6 die Runde machte (Bendgate), ist die achte Modellgeneration für Apple ein enormer Erfolg. Noch nie wurde ein iPhone so stark nachgefragt wie das iPhone 6 und Apple konnte schon zwei Quartale in Folge Rekordzahlen verkünden.
Aktuellen Marktstudien zufolge wird auch das zweite Jahresquartal iPhone-Rekordverkäufe mit sich bringen. Apple werde spielend die Marke von 50 Millionen abgesetzten Geräten übertreffen und somit das erfolgreichste Juni-Quartal aller Zeiten verzeichnen. Katy Huberty von Morgan Stanley geht von mindestens 53 Millionen verkauften iPhones aus - vor allem die starke Nachfrage aus China treibe die Verkaufszahlen in die Höhe.
Nächste Generation vorausDie hohen Werte sind insofern bemerkenswert, als dass die nächste iPhone-Generation bereits am Horizont steht. Schon in etwas zweieinhalb Monaten wird Apple den Nachfolger des iPhone 6 vorstellen, der über stark verbesserte Kameras, erheblich stabilere Gehäuse, Force Touch, 2 GB RAM, einen besseren Fingerabdruck-Sensor sowie möglicherweise eine Schutzschicht aus Saphirglas verfügt.
Apple Watch - und der AktienkursHuberty geht außerdem auf die Verkaufszahlen der Apple Watch ein. Den eigenen Daten zufolge sei es keinesfalls zu stark zurückgegangener Nachfrage nach dem Verkaufsstart gegangen, wie von manchen Seiten zu hören war. Für den kurzzeitigen Einbruch waren lediglich Lieferengpässe verantwortlich, nicht jedoch schrumpfendes Kundeninteresse. Als Schlusswort zur Analyse fügt Huberty noch hinzu, dass von stark steigenden Aktienkursen auszugehen sei - im vorsichtigerem Szenario auf 165 Dollar, im optimistischen Fall sogar auf fast 200 Dollar pro Wertpapier.
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