Einige Kritiker des iPhone SDK stellen mögliche Hindernisse für die Softwareentwicklung in Aussicht: so seien laut Apples Bedingungen selbstinterpretierter Code, Programme innerhalb von Programmen und Applikationen, die im Hintergrund laufen, nicht erlaubt. Konkret hieße das, dass z.B. eine iPhone-Version von Firefox nicht möglich wäre - da der populäre Browser selbstinterpretierten Code ausführt. Aber auch Spiele wie z.B. Quake würden es mit diesen Restriktionen nicht aufs iPhone schaffen.
Von einer Portierung auf das Mobiltelefon müßten u.U. auch Web-Addons wie Flash oder Scriptsprachen wie Ruby absehen. Java sieht sich den gleichen Hürden gegenüber - es führt nicht nur selbstinterpretierten Code aus, sondern auch Programme innerhalb der eigenen Umgebung. Sun sei sich dessen aber bewußt und versuche, eine Einigung direkt mit Apple herbeizuführen. Man wolle "eine positive Diskussion" mit Apple über die Limitierungen für Dritthersteller führen, so der Marketing-Chef von Sun, Eric Klein.
Da Apple anscheinend ebenfalls Software, die im Hintergrund läuft, nicht auf dem iPhone sehen möchte, könnte das das Ende für einige interessante Applikationen sein: Instant Messaging oder GPS-Tracking seien damit nicht möglich, da solche Programme darauf angewiesen sein müßten, im Hintergrund laufen zu können.
Bisher gibt es kein offizielles Statement seitens Apple.
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