iPhone SE 2: Kuo äußert sich erneut zu Zeitplanung, Partnern – und Antennen
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Apple eine Neuauflage des iPhone SE plant. Auch wenn es sich dabei seit 2017 um einen Dauerbrenner in der Gerüchteküche handelt, also seit dem Jahr nach der Einführung des ersten iPhone SE, stehen die Zeichen diesmal stark auf eine Vorstellung im Frühjahr. In den letzten Monaten kursierten diverse, teils sehr konkrete Berichte rund um Abmessungen, Funktionen und sogar Preisgestaltung des iPhone SE 2. Vor allem das als sehr verlässlich geltende Marktorakel Ming-Chi Kuo legte beinahe im Wochentakt nach, sobald er weitere Informationen in Erfahrung bringen konnte. Jetzt hat er sich noch einmal zu Wort gemeldet und gibt an, Apple verwende eine bessere Antennenkonstruktion.
iPhone SE 2 im Gewande des iPhone 8Insgesamt soll es sich beim iPhone SE 2 um ein iPhone 8 handeln, das aber auf den aktuellen A13-Prozessor setzt – ähnlich wie dereinst das iPhone SE (2016), welches die Technologie des damals aktuellen iPhone 6s in das Gehäuse eines iPhone 5s beförderte. An Speicherkapazität soll entweder 64 GB oder 128 GB bereitstehen, außerdem verbaue Apple 3 GB Arbeitsspeicher.
Neues, besseres AntennendesignAllerdings gibt Kuo nun an, Apple habe Career Technologies sowie Murata Manufacturing damit beauftragt, Komponenten für die Antennen zu liefern. Diese sollen ab Anfang 2020 an Apples Fertigungspartner verschickt werden, um dann für die erwartete Markteinführung gegen Ende des ersten Quartals 2020 bereitzustehen. Das LCP-Design der Antennen ("Liquid Crystal Polymer") verbessere die Empfangsqualität laut Kuo, sodass ein iPhone SE 2 dem 2017 vorgestellten iPhone 8 in dieser Disziplin überlegen wäre.
Produktname nicht finalAuch wenn bei Kuos Meldungen sowie in ähnlichen Artikeln von Bloomberg, Nikkei und weiteren Publikationen momentan immer die Rede vom "SE 2" ist, handelt es sich dabei natürlich nicht zwangsläufig um den fertigen Produktnamen. Da Apple gerade erst auf eine neue Art der Bezeichnung umstellte (iPhone 11 und iPhone 11 Pro anstatt wie zuvor mit Buchstabenkürzeln zu arbeiten), würde "SE 2" weniger in das Namensschema passen. Auf den ersten Blick wäre dann nicht zu erkennen, wie das Gerät im Gesamtsortiment positioniert ist.