iPhone X 2 soll deutlich günstiger werden - für Apple
Das iPhone X ist nicht nur für Kunden besonders teuer, sondern auch in der Fertigung mit Abstand das kostenintensivste Modell der iPhone-Historie. Berechnungen zufolge muss Apple für Komponenten und Fertigung rund 400 Dollar pro Gerät aufbringen, wohingegen das iPhone 8 gerade einmal bei rund 250 Dollar liegt. In den Daten sind keine Ausgaben für Entwicklung, Vermarktung und Vertrieb enthalten. Dass Apple anschließend sogar noch mehr als die sonst typische Marge aufschlägt, ist eine andere Sache. Marktbeobachter gehen vom höchsten Nettogewinn sämtlicher bislang angebotener iPhones aus. Die letzten Quartalszahlen, Apple hatte mehr Gewinn bei niedrigeren Stückzahlen erwirtschaftet, sprechen eine deutliche Sprache. Einem neuen Bericht
zufolge soll der Nachfolger des iPhone X allerdings günstiger werden - zumindest für Apple in der Produktion.
Unter Berufung auf Zulieferer heißt es, alleine die Materialkosten sollen um zehn Prozent fallen. Angesichts der seit Herbst andauernden Preisdiskussionen erscheint es weniger wahrscheinlich, dass Apple die sinkenden Kosten einfach als noch höhere Marge einstreicht. Stattdessen kann man wohl damit rechnen, den direkten Nachfolger des iPhone X zu günstigeren Preisen zu sehen. Das erwartete Modell oberhalb des iPhone X, dieses soll sogar ein Display mit bis zu 6,5 Zoll mitbringen, läge damit ungefähr beim Preisniveau des bisherigen iPhone X.
Gestern hatten wir über die Einschätzung eines Branchenexperten berichtet, der schwere Zeiten für hochpreisige Smartphones vorhersieht (Meldung:
). Demnach bleibt keine Luft mehr, weiter an der Preisschraube zu drehen und ein Modell anzubieten, das noch einmal spürbar teurer als ein iPhone X ist.
Bisherigen Berichten und Gerüchten zufolge setzt Apple in diesem Jahr auf ein Portfolio aus drei neuen iPhones - ein günstigeres Gerät mit 6,1" und LED-Panel, den direkten Nachfolger des iPhone X mit 5,8" sowie einem neuen Top-Modell mit 6,5".