iPhone X: Akkugröße und Taktrate durchgesickert, enorme Lieferengpässe erwartet
Seit vielen Jahren bewirbt Apple in erster Linie Funktionen und Möglichkeiten neuer Produkte, wohingegen technische Spezifikationen im Hintergrund stehen. Daten wie Taktrate oder RAM eines iPhones bzw. iPads ist nirgends auf den Produktseiten zu finden. Über Analysetools lassen sich die Werte allerdings meist auslesen. Im Falle des iPhone X gehen weitere Details aus einer regulatorischen Anmeldung hervor. Dort dokumentiert Apple, der A11-Chip des iPhone-Flaggschiffs arbeite mit einer Taktrate von 2,4 GHz. Außerdem kommen 3 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. Der Akku weist eine Kapazität von 2716 mAh auf. Dies ist deutlich mehr als der Akku des iPhone 8 (1821 mAh), wohingegen das iPhone 8 Plus (2619 mAh) nicht ganz so weit entfernt ist. Wie die Akkulaufzeit in der Praxis aussieht, muss sich allerdings erst noch zeigen. Erst am 3. November beginnt Apple mit der Auslieferung, Vorbestellungen sind ab dem 27. Oktober möglich. Die wesentlichen technischen Unterschiede zwischen iPhone 8 und iPhone X liegen in der verwendeten Display-Technologie, außerdem verfügt das iPhone 8 nicht über Face ID.
iPhone X mit monatelangen Lieferengpässen?Allerdings weist sehr viel darauf hin, wie angespannt die Liefersituation des iPhone X sein wird. Gleich an mehreren Fronten hat Apple mit technischen Herausforderungen zu kämpfen. Einem Bericht des
Nikkei Asian Review machen aber vor allem die 3D-Sensoren des frontseitig angebrachten Kamerasystems Ärger. Apples Zulieferer seien weiterhin nicht in der Lage, ausreichende Stückzahlen zu fertigen. Stattdessen entstehe viel teurer Ausschuss, der unter den Qualitätsrichtlinien liege. Prognosen zufolge ist es derzeit nicht möglich, mehr als 10.000 Exemplare pro Tag zu fertigen. Natürlich bleiben noch einige Wochen bis zur Massenproduktion, allerdings ist mit langen Lieferzeiten zu rechnen. Selbst wenn es Apple schaffen sollte, bis Ende des Jahres 40 Millionen iPhones zu produzieren, liegen die Werte noch immer wesentlich unter dem prognostizierten Absatz von 50 Millionen Geräten. Erst im Frühjahr 2018 hätte sich dann die Liefersituation entspannt.