iPhone X: Verfügbarkeit auf hohes Produktionsvolumen zurückzuführen, Nachfrage ungebrochen hoch
Die stetige Verbesserung der Lieferzeit bei Apples neuem Highend-Smartphone iPhone X wirft Fragen auf, die der bekannte Marktforscher Ming-Chi Kuo von KGI Securities
nachgegangen ist. Das Resultat dürfte alle Investoren von Apple erfreuen, denn es gibt kein Anzeichen für eine sinkenden Nachfrage nach dem iPhone X, welches trotz des deutlich höheren Preis von hierzulande 1.149 Euro das aktuell beliebteste iPhone vor dem iPhone 8 und 8 Plus darstellt.
Vielmehr ist es Apples Zulieferern offenbar gelungen, das Produktiosvolumen erheblich zu erhöhen, sodass die Nachfrage trotz des am Freitag erweiterten Marktstarts in 13 weiteren Ländern (MTN berichtete:
) relativ zeitnah bedient werden kann. Bei Apples Endfertiger Foxconn wurden vor zwei Monaten noch 150.000 Geräte pro Tag gefertigt, wohingegen nun bis zu 550.000 Geräte am Tag die Produktionswerke verlassen.
Die Probleme bei einigen Komponenten wie der LTE-Antenne und dem Infrarot-Projektor für Face ID sind behoben, sodass die zuständigen Zulieferer nun erheblich höhere Stückzahlen liefern können. Dies hat Konsequenten für die erwarteten Absatz im Weihnachtsquartal und im neuen Jahr. So rechnet man bei KGI Securities für das aktuelle Quartal mit einem um bis zu 20 Prozent höheren Absatz, der im kommenden Quartal allerdings wiederum fehlen wird. Dadurch wird das nächste Quartal etwas schwächer ausfallen, als bislang prognostiziert.