iPhone X und iOS 11: Weitere Details zu Design, Funktion, Face ID und den Ohren
In der Nacht zum Samstag wurde die GM-Version von iOS 11 publik - allerdings nicht offiziell durch Apple, sondern durch eine nicht autorisierte Frühveröffentlichung aus anderer Quelle. Gerüchten zufolge soll ein sehr unzufriedener Apple-Mitarbeiter dafür verantwortlich sein. Man kann nur ahnen, wie unzufrieden jemand sein muss, um dieses Wagnis auf sich zu nehmen. Apple versteht bei Produkt-Leaks keinen Spaß und hat eine eigene Spezialabteilung, um undichte Stellen zu verfolgen. Die Information stammt von Daring Fireball, dessen Betreiber John Gruber besonders gute Verbindungen zu Apple-Quellen hat. Gruber sei sich nahezu sicher, dass jemand bewusst Schaden anrichten wollte. Angesichts der Vielzahl an Informationen, die sich in jenem Build verstecken, ist schwer davon auszugehen, dass Apple den GM-Build erst nach der Keynote am kommenden Dienstag verteilen wollte. Viele der in vorherigen Builds noch versteckte Details hatten wir in
diesem Artikel bereits zusammengefasst. Unter anderem handelt es sich um konkrete Informationen zu nächsten iPhone-Generation und zu Funktionen aus iOS 11, die bislang unbekannt waren. Die Analysen der geleakten GM-Versionen ergaben aber noch zahlreiche weitere Hinweise.
Einrichtung von Face IDWie schon gestern beschrieben, wird der Nutzer beim Konfigurieren des neuen Gesichtsscanners namens Face ID durch mehrere Schritte geleitet, damit das System genau die Optik des Anwenders erfassen kann. Die folgenden Screenshots zeigen, wie dies genau aussieht:
Die Bilder stammen vom brasilianischen Entwickler Guilherme Rambo, der schon seit Freigabe der ersten HomePod-Firmware durch Analyse neuer Funktionen glänzte. Er demonstriert auch, dass Face ID mehr kann, als nur das Gerät zu entsperren. Beispielsweise gibt es in den Einstellungen eine Option, welche Aufgaben Face ID erfüllen kann. Neu ist, dass auf Wunsch Safaris "Automatisch Ausfüllen" nur dann funktioniert, wenn der Nutzer erkannt wurde. Mit einem entsperrten iPhone kann daher auch nur der Besitzer Eingabefelder automatisch ausfüllen lassen - und nicht jemand, der sich das Gerät schnell unter den Nagel riss, während die Sperre inaktiv war.