iPhone XR: Genauso bruchanfällig wie das iPhone Xs
Apple wählte bei allen 2018er iPhones Glas als äußerstes Gehäusematerial. Trotz des vom Unternehmen als „widerstandsfähigstes Smartphone-Glas der Welt“ bezeichneten Materials sind das iPhone Xs und iPhone Xs Max naturgemäß anfälliger für sturzbedingte Gehäusebrüche als frühere Aluminium-iPhones. Auch beim iPhone XR führen Sturztests des Garantie-Anbieters SquareTrade direkt zu Display- und Gehäusebrüchen.
iPhone XR und iPhone Xs beim Sturztest gleichaufSquareTrade zufolge ist das iPhone XR genauso bruchanfällig wie iPhone Xs und iPhone Xs Max. Das Unternehmen ließ das letzten Freitag auf den Markt gekommene Smartphone aus einer Höhe von 1,83 Metern auf Beton fallen, wobei die durchschnittliche Fallhöhe bei realen Smartphone-Unfällen niedriger sein dürfte. Das Glas des Displays zersprang – wie auch das des iPhone Xs – beim ersten Aufprall. Auch die Rückseite hielt dem Bruchtest nicht stand. Abgesehen vom optischen Schaden war das iPhone XR nach dem Aufprall wegen sturzbedingten Fehlfunktionen auch nicht mehr nutzbar.
Im Biegetest besser als das iPhone XsWährend das iPhone Xs und iPhone Xs Max im Biegetest von SquareTrade bei einer Belastung von 113 Kilo brachen, hielt das iPhone XR einem Druck von 118 Kilo stand und funktionierte weiterhin problemlos. Auch bei den Reparaturkosten außerhalb der Garantie bietet das iPhone XR aus Kundensicht Vorteile gegenüber den OLED-Modellen.
Nutzer müssen für Displayreparaturen des LCD-iPhones außerhalb der Garantiezeit 221,10 Euro bezahlen. Beim iPhone X und iPhone Xs sind es 311,10 Euro, beim iPhone Xs Max sogar 361,10 Euro. Auch sonstige Unfallschäden nach Ablauf der Garantie sind beim iPhone XR günstiger. Apple berechnet eine Pauschale von von 431,10 Euro. Zum Vergleich: Für das iPhone Xs werden 591,10 Euro fällig. Der Betrag für das iPhone Xs Max liegt bei 641,10 Euro.