iPhone XR: Wie Apple auf die Produktionsprobleme reagiert
Während es das iPhone Xs und iPhone Xs Max bereits zu kaufen gibt, müssen sich Kunden beim iPhone XR noch etwas gedulden. Das einzige 2018er LCD-Modell kommt erst am 26. Oktober in den Handel. Der Grund für die Verzögerung sind Berichten zufolge Produktionsschwierigkeiten. Um den reibungslosen Marktstart Ende Oktober zu gewährleisten, hat Apple die Fertigungsaufträge für Zulieferer neu verteilt, so Digitimes. Demnach spielt Foxconn bei der Produktion des iPhone XR inzwischen eine deutlich größere Rolle als von Apple ursprünglich geplant.
Apple verteilt Aufträge an Zulieferer neuFertigungsprobleme und verspätete Lieferungen von Kernkomponenten sollen maßgeblich zur Produktionsverzögerung des iPhone XR beigetragen haben. Vor allem die Notch und das fast rahmenlose Display-Design führten wegen der verwendeten LCD-Technologie laut Meldungen zu Problemen bei der Herstellung. Lieferant Japan Display etwa soll bei der Herstellung der LCD-Panels lange Zeit nicht die von Apple geforderten Mengen erreicht haben.
Apple gab zunächst 50 bis 60 Prozent der Fertigungsaufträge an Zulieferer Pegatron und rund 30 Prozent an Foxconn. Der Rest verteilt sich auf andere Unternehmen. Nachdem die Produktionsergebnisse von Pegatron jedoch eine zu hohe Fehlerquote aufwiesen und es außerdem zu Mitarbeiterengpässen in den chinesischen Fabriken des Zulieferers kam, entschied sich Apple für eine neue Auftragsvergabe. Der Anteil von Pegatron an der Gesamtproduktion sank unter 30 Prozent. Im Gegenzug stieg das Fertigungsvolumen von Foxconn „erheblich“, wobei
Digitimes keinen Prozentwert nennt. Durch die Maßnahme soll die Produktionssituation des iPhone XR mittlerweile stabiler sein.