iPhone XS entzündet sich in Hosentasche
Ein drei Wochen altes iPhone soll sich in der Hosentasche eines Mannes aus Colombus entzündet haben. Er erzählte
US-Medien vom Brand und der nachfolgenden Behandlung durch Apple-Mitarbeiter.
Grüner und gelber RauchDer Mann, der sich J. Hillard nennt, erzählte, in seiner Mittagspause wäre ihm plötzlich ein komischer Geruch aufgefallen. Er kam aus der Gesäßtasche seiner Hose. Schließlich wurde die Stelle heiß und er spürte ein Brennen auf der Haut. Schließlich sei gelber und grüner Rauch aufgezogen. Hillard rannte in einen anderen Raum und zog Schuhe und Hose aus. Anschließend löschte ein Mitarbeiter den Brand mithilfe eines Feuerlöschers. Das Telefon brannte ein Loch in seine Hose, er spürte Schmerz in der betroffenen Körperregion. Zudem habe er viel Rauch eingeatmet.
Apple Store lässt Hillard wartenAm Abend besucht Hillard mit den Überresten einen Apple Store. Eine Mitarbeiterin befragt ihn 20 Minuten lang und versucht von der SIM-Karte Daten zu retten, die war jedoch geschmolzen. Hillard wird in ein Hinterzimmer geführt und muss 40 Minuten warten. Die Apple-Angestellten teilen ihm mit, sie müssten das Telefon an ein Ingenieur-Team schicken. Das sei der einzige Weg, ein Ersatzgerät zu erhalten. Als sich Hillard über den Ersatz seiner Kleidung erkundigt, erhält er als Antwort, man könne ihm nichts versprechen, bis das Telefon geprüft worden sei. Unzufrieden mit dem Kundenservice verlässt er samt zerstörtem iPhone das Geschäft wieder.
Der Geschädigte fordert nicht nur Ersatz für das verkohlte iPhone, sondern auch für die Kleidung und erlittene Verletzungen. Quelle: idropnews.com Apple Care stellt neues Telefon in AussichtZuhause angekommen kontaktiert Hillard die Apple-Hotline. Ein Callcenter-Agent nimmt ein weiteres Mal die Umstände auf und bittet ihn um Fotos von den Schäden am Telefon, der Kleidung und der Verletzung. Hillard: "Ich sagte, dass ich Bilder von dem beschädigten Telefon und der Kleidung schicken würde, aber selbst wenn es eine sichtbare Verletzung gegeben hätte, wäre es mir nicht angenehm, Bilder von so empfindlichen Körperregionen zu senden." Nach einem weiteren Anruf stellt ihm ein führender Angestellter ein neues Telefon in Aussicht.
Röntgenbilder und rechtliche SchritteHillard lässt noch in der Nacht Röntgenbilder anfertigen und sich bezüglich der Rauchvergiftung und der Hautreizungen untersuchen. Seiner Meinung nach sei ein neues iPhone kein akzeptabler Ersatz für seinen Schaden. Er fordert Rückerstattungen für Schäden an Hose und Schuhe (durch den Feuerlöscher) sowie Ersatzkosten, weil er seinen drahtlosen Dienst während der Verhandlungen mit Apple nicht nutzen konnte. Er habe das Vertrauen in den Konzern verloren und erwäge nun rechtliche Schritte, um seine Rechte durchzusetzen.