iPhone Xs: Kunden greifen vermehrt zu höheren Speicherkonfigurationen
Vor knapp einem Monat kündigte Apple das
iPhone Xs zusammen mit dem
iPhone XR und der
Apple Watch Series 4 an. Während das iPhone XR mit Speicherkapazitäten von 64, 128 und 256 GB geordert werden kann, steht das teurere iPhone Xs und Xs Max mit 64, 256 und 512 GB zur Verfügung.
Schon kurz nach Erscheinen der neuen Xs-Modelle kam
ein Bericht auf, dass Apple übermäßig viel an den Speicherupgrades verdient: In den USA kostet ein die Erweiterung des internen Speichers von 64 auf 512 GB 350 Dollar (Deutschland: 400 Euro inkl. Mwst.). Im Einkauf muss Apple hingegen nur 132 Dollar für das Speicherupgrade ausgeben.
Citi Research hat in der
Marktanalyse zum Verkaufsstart des iPhone Xs veröffentlicht. Dem Bericht nach greifen Kunden trotz des nicht zu verachtenden Mehrpreises häufig zu höheren Speicherkonfigurationen. Dies führt zu einer deutlichen Steigerung des durchschnittlichen Verkaufspreises der Apple-Handys und somit auch zu einer übermäßigen Steigerung von Apples Gewinn an jedem verkauftem Gerät. Citi Research geht sogar von einer noch größeren Marge aus als der ursprüngliche Bericht: Für jede 100 Dollar, die ein Kunde in ein Speicherupgrade investiert, fallen bei Apple nur 20 Dollar Kosten an.
Seit März 2018 haben die Flash-Speicher-Preise um 18 Prozent nachgegeben und die Talfahrt scheint noch nicht gestoppt – Apples Marge an den Speicherupgrades könnte in den kommenden Monaten also noch weiter steigen. Aus diesen Gründen hebt Citi Research den prognostizierten Preis der Apple-Aktie von 230 auf 265 Dollar an (derzeitiger Kurs etwa 224 Dollar).