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iPhone als Autoschlüssel: App-Update macht neue BMWs fit für Apple CarKey

Die Freude am Fahren könnte zukünftig für manchen Besitzer eines BMW bereits mit der Freude am Starten beginnen, vorausgesetzt er oder sie besitzt ein iPhone oder eine Apple Watch. Der Münchener Autohersteller hat im iOS App Store ein Update für die hauseigene App "BMW Connected" veröffentlicht, welches die Unterstützung für Apple CarKey bietet.


iPhone wird zum digitalen Autoschlüssel
Gerade einmal knapp zwei Wochen, nachdem Apple das Feature im Rahmen der World Wide Developers Conference erstmals der Öffentlichkeit vorstellte, schaltet BMW den Support von CarKey jetzt frei. Im Unterschied zu zahlreichen weiteren auf der Veranstaltung angekündigten Neuerungen ist die Funktion nicht erst mit dem für Herbst erwarteten iOS 14 verfügbar, sondern kann bereits mit Version 13.6 von Apples Smartphone-Betriebssystem genutzt werden, diese dürfte demnächst erscheinen. Das jetzt veröffentlichte Update von BMW Connected verschafft Besitzern bestimmter BMW-Modelle daher bald die Möglichkeit, ein iPhone XR, iPhone XS oder natürlich iPhone 11 (Pro) zum digitalen Autoschlüssel zu machen.

BMW Connected wird für die Einrichtung benötigt
Das Update war erforderlich, weil BMW Connected der Einrichtung von CarKey auf dem iPhone dient. Der digitale Autoschlüssel selbst wird in der Apple Wallet gespeichert. Ist das erledigt, lässt sich das Fahrzeug aufschließen und auch verriegeln, indem man iPhone oder Apple Watch an den Griff der Fahrertür hält. Zum Starten des Autos ist das Smartphone in einer entsprechenden Ablage zu platzieren. Die genaue Funktionsweise von CarKey in einem BMW sowie die Vor- und Nachteile im Vergleich zu konventionellen Keyless-Systemen hat MacTechNews bereits vor knapp einer Woche in einem detaillierten Bericht erläutert.

CarKey nur mit neuen Autos möglich
BMW unterstützt CarKey bei einer ganzen Reihe von Modellen von der Einser- bis zur Achter-Serie sowie X5, X6 und X7 und Z4. Allerdings müssen die Fahrzeuge nach dem 1. Juli dieses Jahres produziert worden sein, eine Nachrüstung bereits hergestellter beziehungsweise ausgelieferter Autos ist nicht vorgesehen. Ob ein BMW zu CarKey kompatibel ist, wird in der App BMW Connected auf der Registerkarte "Fahrzeug" angezeigt.

BMW Connected im iOS App Store

Kommentare

Hot Mac
Hot Mac03.07.20 10:38
Schön zu lesen, aber die »Deutsche Autowelt« schnarcht noch immer vor sich hin ...

Tesla hat seinen Kunden erst neulich via Software Update den »Cheetah Stance Mode« und fünfzig zusätzliche Pferdchen spendiert (Performance Modelle).
Einfach mal so: Du verbindest Deine Karre mit dem WLAN und schon geht’s dahin – ohne großes Aufsehen.

Bei BMW liest sich das immer so, als hätte man das Rad neu erfunden.
+4
adiga
adiga03.07.20 10:41
Ist so. BMW bietet Digital Key mit Android Oreo 8.0 an. Ist Apple CarKey so komplett anders, dass bereits gebaute Wagen dies nicht können? Finde ich ein bisschen billig, besonder für >100K Wagen.

Aber ich bin ja selbst schuld, wenn ich einen BMW kaufe, Sollte daher nicht jammern. Würde es wohl eh nicht brauchen und die gleiche Funktionalität hätte ich auch mit der Digital Card, welche zwar in der iPhone Hülle ist, aber auch nie gebraucht wird. Zudem würde mein X eh nicht mehr unterstützt.
-1
nane
nane03.07.20 10:53
Interessante Entwicklung, die deutschen Hersteller scheinen sich doch noch zu bewegen. Wenn BMW es jetzt noch schafft einen "Konfigurator" auf seine Webseite zu stellen, der künftige Kunden nicht zur Weissglut bringt oder sogar noch funktioniert, dann ist schon mal ein guter Anfang gemacht. Bis dahin schielt man halt zu Tesla und sieht wie die Zukunft aussehen könnte.

Hot Mac
Dafür sind die "Spaltmasse" der deutschen Automobilhersteller unerreicht
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+4
Nekron03.07.20 10:57
Gleichzeitig hat BMW angekündigt Funktionen per Abo zur Verfügung zu stellen..... und das nicht nur im Infotainment System.
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sonorman
sonorman03.07.20 10:57
adiga
Ist so. BMW bietet Digital Key mit Android Oreo 8.0 an. Ist Apple CarKey so komplett anders, dass bereits gebaute Wagen dies nicht können? Finde ich ein bisschen billig, besonder für >100K Wagen.

Das ist wohl nicht einfach die Schuld von Apple oder BMW, denn daran ist ein ganzes Konsortium beteiligt. Siehe meinen Artikel vom letzten Wochenende:
Apple und die BMW Group haben eng mit dem Car Connectivity Consortium (CCC) zusammen gearbeitet, um die Einrichtung weltweiter Standards voranzutreiben. Die Digital Key Spezifikation 2.0 für NFC wurde im Mai 2020 veröffentlicht, während die nächste Generation des Digital Key mit Ultrabreitbandtechnologie (UWB) bereits entwickelt wird.

Ich weiß es nicht, aber vielleicht funktioniert die Digital-Key-Lösung für Android ja abseits der CCC-Spezifikationen (PS: oder nach älteren Standards). Zumindest sollte man da – meiner Meinung nach – vorsichtig mit Schuldzuweisungen sein. Zumindest, solange solche Fragen nicht eindeutig geklärt sind.
+1
Hot Mac
Hot Mac03.07.20 11:05
nane
Dafür sind die "Spaltmasse" der deutschen Automobilhersteller unerreicht
Da gebe ich Dir gerne recht.
Allerdings kostet die legendäre Deutsche Ingenieurskunst auch richtig Kohle.
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Sitox
Sitox03.07.20 11:17
Hot Mac
Tesla hat seinen Kunden erst neulich via Software Update den »Cheetah Stance Mode« und fünfzig zusätzliche Pferdchen spendiert (Performance Modelle).
Einfach mal so: Du verbindest Deine Karre mit dem WLAN und schon geht’s dahin – ohne großes Aufsehen.
Wenn so etwas in die eine Richtung funktioniert, klappt das auch in die andere Richtung. Ich finde die Entwicklung nicht besonders erquicklich.
+2
Hot Mac
Hot Mac03.07.20 11:19
Sitox

Was meinst Du genau?!
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viiner03.07.20 11:47
Die fehlende Nachrüstbarkeit bei Vernetzungsmethoden hat bei BMW doch Tradition…
Größere BMW werden eh nur noch geleased und nach 3 bis 4 Jahren getauscht. Man erwartet also nix mehr.
Aber wesentlich schwerwiegender:
Ich fahre seit 30 Jahren 3er und 4er BMW. Bin nie in Versuchung gekommen zu Audi oder Mercedes abzuwandern. Die Bedienung empfand ich bei BMW einfach besser. Nun habe ich für einen Mitarbeiter in Tesla Model 3 gekauft und bin selbst 200 km damit gefahren. Mein Gott kam mir meine 440i Bedienung plötzlich veraltet vor. Darüber sollten die mal besser nachdenken und nicht versuchen CarKey zu feiern…
+1
adiga
adiga03.07.20 12:01
sonorman
Ich weiß es nicht, aber vielleicht funktioniert die Digital-Key-Lösung für Android ja abseits der CCC-Spezifikationen (PS: oder nach älteren Standards). Zumindest sollte man da – meiner Meinung nach – vorsichtig mit Schuldzuweisungen sein. Zumindest, solange solche Fragen nicht eindeutig geklärt sind.
Kann durchaus sein. Gemäss Diskussionen in Autoforen soll BMW mitgeteilt haben, dass bei den neuen Fahrzeugen dafür Android Keyless nicht mehr funktionieren soll. Könnte auf eine Lösung abseits der Standards hinweisen.

Dann müsste man BMW und Apple loben, sich an die Standards zu halten
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Bitsurfer03.07.20 13:49
Hot Mac
Schön zu lesen, aber die »Deutsche Autowelt« schnarcht noch immer vor sich hin ...

Tesla hat seinen Kunden erst neulich via Software Update den »Cheetah Stance Mode« und fünfzig zusätzliche Pferdchen spendiert (Performance Modelle).
Einfach mal so: Du verbindest Deine Karre mit dem WLAN und schon geht’s dahin – ohne großes Aufsehen.

Bei BMW liest sich das immer so, als hätte man das Rad neu erfunden.
Die Achillessehne der Teslas ist Smartphone integration. Die ist nur rudimentär vorhanden. Und schon gar kein Carplay.
Technologisch wie vor vor 10 Jahren.
-2
Bitsurfer03.07.20 13:51
adiga
sonorman
Ich weiß es nicht, aber vielleicht funktioniert die Digital-Key-Lösung für Android ja abseits der CCC-Spezifikationen (PS: oder nach älteren Standards). Zumindest sollte man da – meiner Meinung nach – vorsichtig mit Schuldzuweisungen sein. Zumindest, solange solche Fragen nicht eindeutig geklärt sind.
Kann durchaus sein. Gemäss Diskussionen in Autoforen soll BMW mitgeteilt haben, dass bei den neuen Fahrzeugen dafür Android Keyless nicht mehr funktionieren soll. Könnte auf eine Lösung abseits der Standards hinweisen.

Dann müsste man BMW und Apple loben, sich an die Standards zu halten
Das liegt an der fragmentierung der Androiden. Schon mal Android Car wireless versucht? Das geht nur bei ein paar wenigen Samsung oder Pixels. Der Rest ist aussen vor.
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Hot Mac
Hot Mac03.07.20 13:54
Bitsurfer
Die Achillessehne der Teslas ist Smartphone integration. Die ist nur rudimentär vorhanden. Und schon gar kein Carplay.
Technologisch wie vor vor 10 Jahren.
Und trotzdem allen anderen um zehn Jahre voraus ...
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claudiusw
claudiusw03.07.20 15:23
Zitat: "Allerdings müssen die Fahrzeuge nach dem 1. Juli dieses Jahres produziert worden sein, eine Nachrüstung bereits hergestellter beziehungsweise ausgelieferter Autos ist nicht vorgesehen. "

Wer hätte etwas anderes erwartet. Natürlich könnte man die älteren Modelle per Firmware nachrüsten, technisch spricht nichts dagegen, aber es ist halt ein BMW. Die gleiche Leier gab es mit Apple Carplay. Kunden mussten für die Nutzung zahlen. Wer so einen überteuerten Luxusschrott kauft wird doch tatsächlich nochmals an der Kasse abgezockt. Selbst schuld, wenn man sein hart verdientes Geld in die BMW Geldgrube versenkt.
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Häkelmeister03.07.20 15:59
Ich fahre seit ca. 20 Jahren ausschließlich BMW, und ich bin sie sehr gern gefahren. ABER dieser Touring ist sicherlich mein Letzter. Diese Preispolitik, Innovationsunfreundlichkeit und auch das Umweltbewusstsein passt mir nicht. Das trifft auch auf die anderen Hersteller „Made in Germany“ zu. Welcher es in 2-3 Jahren aber wird, weiß ich noch nicht.
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Peter Longhorn03.07.20 17:50
Bitsurfer
Die Achillessehne der Teslas ist Smartphone integration. Die ist nur rudimentär vorhanden. Und schon gar kein Carplay.
Technologisch wie vor vor 10 Jahren.
Vollkommener Blödsinn.
Die App ist wohl eine der besten am Markt. Mittlerweile gibts sicher Konkurrenz, aber das ändert nichts daran, dass man der erste mit einer solchem Smartphone-Integration war.
Und Android Auto bzw. Apple Carplay wird aus guten Grund nicht unterstützt.
2 Argumente:
1.) Die Systeme bzw. Software von BMW/Audi/Mercedes sind einfach Mist und beim Release veraltet (dank fehlender OTA-Updates bleibt das auch so). Da ist man froh wenn man stattdessen ein Handy dran stöpseln kann, das immer aktuell ist. All das braucht man aber bei Tesla nicht. Und auch die Bedienung und Geschwindigkeit des Infotainment-Systems ist kein Vergleich zu BMW und co. Und das Handy die ganze Zeit anzustöpseln wäre mir auch zu blöd. Über Funk unterstützt die Funktionalität ja so gut wie kein Auto.
2.) Apple verlangt, dass das gesamte Display für Apple Carplay zur Verfügung steht. Heißt selbst wenn Tesla es wollte könnten sie es nicht unterstützen, da sonst keine Geschwindigkeitsanzeige usw. mehr möglich wäre. Carplay ersetzt alles am Display.
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sonorman
sonorman03.07.20 18:03
Peter Longhorn

2 Argumente:
1.) Die Systeme bzw. Software von BMW/Audi/Mercedes sind einfach Mist und beim Release veraltet (dank fehlender OTA-Updates bleibt das auch so). Da ist man froh wenn man stattdessen ein Handy dran stöpseln kann, das immer aktuell ist. All das braucht man aber bei Tesla nicht. Und auch die Bedienung und Geschwindigkeit des Infotainment-Systems ist kein Vergleich zu BMW und co. Und das Handy die ganze Zeit anzustöpseln wäre mir auch zu blöd. Über Funk unterstützt die Funktionalität ja so gut wie kein Auto.
Also erstens gibt es bei BMW sehr wohl OTA-Updates und zweitens kann man über die Bedienung trefflich streiten. Ich finde eine reine Touch-Bedienung wie im Tesla katastrophal schlecht. Direkte Tasten sind wesentlich sicherer und bieten ein besseres haptisches Feedback. Das iPhone wird außerdem wireless verbunden. Auch für CarPlay.

2.) Apple verlangt, dass das gesamte Display für Apple Carplay zur Verfügung steht. Heißt selbst wenn Tesla es wollte könnten sie es nicht unterstützen, da sonst keine Geschwindigkeitsanzeige usw. mehr möglich wäre. Carplay ersetzt alles am Display.
Da im BMW (und den meisten anderen) mehr als nur ein Display verbaut ist, wird mit CarPlay auch höchstens eins belegt. Selbstverständlich sind damit alle relevanten Fahrdaten weiterhin im Blick – und zwar direkt vor der Nase. Daher spricht Dein Argument eher gegen das Tesla-Konzept, weil es nicht flexibel genug ist, um CarPlay wahlweise zu unterstützen.

Es muss jeder selbst wissen, welches Konzept ihm persönlich am besten passt. Deswegen aber alle anderen nicht per se schlecht.
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Peter Longhorn03.07.20 19:10
sonorman
Also erstens gibt es bei BMW sehr wohl OTA-Updates und zweitens kann man über die Bedienung trefflich streiten. Ich finde eine reine Touch-Bedienung wie im Tesla katastrophal schlecht. Direkte Tasten sind wesentlich sicherer und bieten ein besseres haptisches Feedback. Das iPhone wird außerdem wireless verbunden. Auch für CarPlay.
Ja, einer der angeführten Hersteller bietet mittlerweile OTA Updates. Das beweist er indem er gerade das allererste ausliefert und dies an die große Glocke hängt. Mir ging es nicht um die Touch-Bedienung (ja, darüber lässt sich definitiv streiten; ohne Autopilot wäre diese vollkommen fehl am Platz), sondern um die Geschwindigkeit des Systems. Die Stabilität, Funktionalität (Stichwort Playlists, Podcasts, starten wo man aufgehört hat usw.). Da gibts bei Audi/VW/Mercedes ziemlich viel Aufholpotential und deshalb nutzt man eben lieber Carplay weil es dort super funktioniert.
Da im BMW (und den meisten anderen) mehr als nur ein Display verbaut ist, wird mit CarPlay auch höchstens eins belegt. Selbstverständlich sind damit alle relevanten Fahrdaten weiterhin im Blick – und zwar direkt vor der Nase. Daher spricht Dein Argument eher gegen das Tesla-Konzept, weil es nicht flexibel genug ist, um CarPlay wahlweise zu unterstützen.
Denkst du ernsthaft, dass wenn Apple tatsächlich ein Auto heraus bringen würde dieses eine Unterstützung für Android Auto bieten würde? Denkst du, dass es notwendig wäre das iPhone damit zu koppeln weil das integrierte System allein nicht ausreichend wäre? Ja, ein HUD wäre super, aber eigentlich nicht notwendig. Gerade Apple würde vermutlich GENAU gleich vorgehen, denn Apple sagt ja immer so minimal wie möglich und nichts einbauen, das man nicht unbedingt benötigt - eben genau das, was Tesla auch gemacht hat. Oder denkst du sie würden eher so vorgehen wie Porsche mit dem Taycan und einfach mal so viele Displays wie möglich da drin unterbringen, egal wie sinnvoll sie sind (der kann Carplay übrigens auch nur per Kabel)?
Es muss jeder selbst wissen, welches Konzept ihm persönlich am besten passt. Deswegen aber alle anderen nicht per se schlecht.
Hab ich auch nicht behauptet. Grundsätzlich ist das Konzept mit mehr Bedienknöpfen sicher das bessere. Mir ging es wie gesagt um die Software dahinter.
Gerade Apple User sollten zu schätzen wissen was es bedeutet wenn Hardware+Software vom gleichen Hersteller kommen (und das tut es bei BMW genau so wenig wie bei Audi und Mercedes). Wie oben schon geschrieben. Ich denke, dass ein Apple Auto viel mehr einem aktuellen Tesla als einem BMW entsprechen würde und keiner von euch würde sich darüber aufregen (maximal am Anfang, aber nach wenigen Monaten wäre das das normalste der Welt - siehe auch der Aufschrei hier als die iPhones so groß wurden wie die Android Geräte; wie ist es jetzt? Fast niemand will zurück zu was kleinerem).
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claudiusw
claudiusw03.07.20 19:25
Wenn man hier die Kommentare so liest, dann hat man den Eindruck, dass hier nur Tesla und BMW Fahrer Kommentare posten. Dann diese Huldigungen von OTA Updates und Assistenzsysteme: Wann merken diese Leute, dass diese "Technologien" nur zur Rechtfertigung der Preise herhalten. Diese Gimmicks sind nach 6-8 Jahren nur noch ein Ärgernis und produzieren teure Werkstattaufenthalte. Diese "Innovationen und Technologien" mindern in Wirklichkeit den Wert des Fahrzeugs auf Dauer, weil solche Fahrzeuge kaum jemand später (als Zweit- oder Drittbesitzer) noch unterhalten kann. Von wegen in eine freie Werkstatt fahren oder selbst reparieren, diese Fahrzeuge müssen für jede größere Reparatur dann in die teure Fachwerkstatt.
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Peter Longhorn03.07.20 19:33
claudiusw
Wenn man hier die Kommentare so liest, dann hat man den Eindruck, dass hier nur Tesla und BMW Fahrer Kommentare posten. Dann diese Huldigungen von OTA Updates und Assistenzsysteme: Wann merken diese Leute, dass diese "Technologien" nur zur Rechtfertigung der Preise herhalten. Diese Gimmicks sind nach 6-8 Jahren nur noch ein Ärgernis und produzieren teure Werkstattaufenthalte. Diese "Innovationen und Technologien" mindern in Wirklichkeit den Wert des Fahrzeugs auf Dauer, weil solche Fahrzeuge kaum jemand später (als Zweit- oder Drittbesitzer) noch unterhalten kann. Von wegen in eine freie Werkstatt fahren oder selbst reparieren, diese Fahrzeuge müssen für jede größere Reparatur dann in die teure Fachwerkstatt.
Gerade diese ganzen Assistenzsysteme sind für viele ein Kaufgrund. Stichwort Sicherheit. Notbremsassistent usw.

Und was soll da großartig eingehen? Es gibt das Radar, dessen Hardware ist jedoch nicht so dermaßen teuer. Außerdem noch Kameras, die eben auch nicht teuer sind.
Das teure an heutigen Fahrzeugen sind die ganzen Steuergeräte, die dafür da sind die verschiedenen Komponenten der Zulieferer miteinander kommunizieren zu lassen. Da kostet ein einzelnes Steuergerät schonmal schnell >1000€. Und davon gibt es Dutzende in modernen Autos. Allerdings müsste man dann auch schon auf elektrisch verstellbare Sitze verzichten, denn auch die haben meist ein eigenes Steuergerät.

Wer solche Steuergeräte nicht hat? Tesla. Weil da alles Zentral von einem einzigen (redundanten) Steuergerät gemanaged wird. Deshalb auch die Möglichkeit alles mittels OTA Update zu aktualisieren (auch BMW kann das nicht, obwohl sie OTA ja anscheinend bieten). Wenn dieser zentrale Computer defekt ist kostet er soweit ich weiß ca. 3000€ inkl. Einbau. Die Steuergeräte in normalen (höherpreisigen) Autos sind ein 5-stelliger Betrag (und zwar kein kleiner...).
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Hot Mac
Hot Mac03.07.20 19:35
claudiusw
Wenn man hier die Kommentare so liest, dann hat man den Eindruck, dass hier nur Tesla und BMW Fahrer Kommentare posten.
Ich fahre aktuell weder den einen noch den anderen.
Meine BMWs und Teslas haben mir stets sehr viel Freude bereitet.
Darum erlaube ich mir, in diesem Zusammenhang, Beiträge zu posten.
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claudiusw
claudiusw03.07.20 21:29
Peter Longhorn
Gerade diese ganzen Assistenzsysteme sind für viele ein Kaufgrund. Stichwort Sicherheit. Notbremsassistent usw.

Naja, dann haben wohl viele ein Luxusproblem. Diese ganzen Spielereien sind schon vorprogrammierte Probleme, wenn die Autos mal älter werden.
Peter Longhorn
Und was soll da großartig eingehen? Es gibt das Radar, dessen Hardware ist jedoch nicht so dermaßen teuer. Außerdem noch Kameras, die eben auch nicht teuer sind.
Das teure an heutigen Fahrzeugen sind die ganzen Steuergeräte, die dafür da sind die verschiedenen Komponenten der Zulieferer miteinander kommunizieren zu lassen. Da kostet ein einzelnes Steuergerät schonmal schnell >1000€. Und davon gibt es Dutzende in modernen Autos. Allerdings müsste man dann auch schon auf elektrisch verstellbare Sitze verzichten, denn auch die haben meist ein eigenes Steuergerät.
Jede Menge. Von wegen Radar und Kamera sind günstig. Die Teile kosten mehr Geld als sie wert sind und anschließend müssen solche Systeme in der Fachwerkstatt erst einmal programmiert und kalibriert werden. Das juckt sicherlich den Erstbesitzer/Leasingnehmer nicht, aber der Zweitbesitzer. Ich würde in jedem Fall die Finger von solchen Gimmicks lassen, wenn man das Auto etwas länger behalten will. Schau dir mal an, was solche Autos nach 5 Jahren wert sind:; so um die 30 Prozent des Neuwerts: Das nenne ich Geldverbrennung.
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claudiusw
claudiusw03.07.20 21:34
Hot Mac
claudiusw
Wenn man hier die Kommentare so liest, dann hat man den Eindruck, dass hier nur Tesla und BMW Fahrer Kommentare posten.
Ich fahre aktuell weder den einen noch den anderen.
Meine BMWs und Teslas haben mir stets sehr viel Freude bereitet.
Darum erlaube ich mir, in diesem Zusammenhang, Beiträge zu posten.

Du hast mich wohl missverstanden, ich habe nur eine Beobachtung beschrieben. Von mir aus können die Leute schreiben was sie wollen. Ich nehme sogar an, dass hier auch einige nicht einmal Autos der beiden Marken fahren oder gefahren haben (speziell Tesla).
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Hot Mac
Hot Mac03.07.20 21:36
Nö, ich habe Dich nicht missverstanden.
Ich wollte es nur nicht unerwähnt lassen.
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Peter Longhorn03.07.20 22:04
claudiusw
Jede Menge. Von wegen Radar und Kamera sind günstig. Die Teile kosten mehr Geld als sie wert sind und anschließend müssen solche Systeme in der Fachwerkstatt erst einmal programmiert und kalibriert werden. Das juckt sicherlich den Erstbesitzer/Leasingnehmer nicht, aber der Zweitbesitzer. Ich würde in jedem Fall die Finger von solchen Gimmicks lassen, wenn man das Auto etwas länger behalten will. Schau dir mal an, was solche Autos nach 5 Jahren wert sind:; so um die 30 Prozent des Neuwerts: Das nenne ich Geldverbrennung.

Du sprichst hier von Verbrennern, das stimmt. Und ja, grundsätzlich ist es immer dämlich ein Auto neu statt gebraucht zu kaufen. Für Tesla trifft das aber zumindest bisher nicht so dermaßen zu: .
Natürlich kann sich das noch ändern. Aber ein Elektroauto hält seinen Wert um einiges besser als ein Verbrenner in dieser Preisklasse. Vor allem hat man auch nach 5 Jahren noch immer die volle Garantie auf Batterie und Antriebsstrang. Also wenn der Zweitbesitzer da ein Problem hätte kanns ihm eigentlich auch egal sein.

Ich verstehe schon grundsätzlich worauf du hinaus willst und du hast damit auch Recht. Es ist das logischste ein 3-5 Jahre altes Auto zu kaufen für das man nur noch die Hälfte bezahlt.
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Plebejer
Plebejer03.07.20 22:44
Hot Mac
nane
Dafür sind die "Spaltmasse" der deutschen Automobilhersteller unerreicht
Da gebe ich Dir gerne recht.
Allerdings kostet die legendäre Deutsche Ingenieurskunst auch richtig Kohle.

Wenn du das Fahrzeug in Deutschland kaufst, ja.
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