iPhone für Mobilfunknetz-Betreiber eher ein Minusgeschäft?
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Wie der dänische Unternehmensberater John Strand laut Heise Online in einer Analyse anmerkt, sei das iPhone der schlimmste Freund eines Mobilfunknetz-Betreibers. Apples PR-Kampagne habe seiner Ansicht nach dazu beigetragen, dass das iPhone erst bei genauerer Betrachtung seinen fraglichen Wert für Mobilfunknetz-Betreiber offenbart. Demnach sei die mit dem iPhone anvisierte Kundengruppe relativ klein und die hohen Subventionen kritisch, zumal
hauptsächlich Apple mit Umsatzbeteiligung und seinen Zusatzdiensten vom Erfolg des iPhone profitiert. Für die Mobilfunknetz-Betreiber würden laut Strand die Investitionen für das iPhone dagegen in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. So will John Strand ermittelt haben, dass mit dem iPhone bei keinem der weltweiten Mobilfunknetz-Betreiber der Marktanteil gestiegen sei. Durch den großen Markt mit SIM-freien iPhones profitiert zudem die Konkurrenz von den subventionierten iPhones. So lassen sich die Gewinnwarnungen von AT&T, Optus und SingTel zum Teil auch auf Belastungen durch das iPhone zurückführen.
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