iPhone oder Mac defekt oder gestohlen? So schnell sorgen Nutzer für Ersatz
Apple-Geräte spielen im Leben vieler Menschen oft eine so zentrale Rolle, dass sich ein Ausfall des iPhones oder Macs schnell bemerkbar macht und vielfach mit einer Reihe an Unannehmlichkeiten einhergeht: Nutzer, deren Erreichbarkeit nicht mehr gegeben ist, müssen etwa fehlende Aufträge in Kauf nehmen. Neue Umfragen von Consumer Intelligence Research Partners (
CIRP) werfen einen Blick auf die Dringlichkeit für den Kauf eines Ersatzgeräts, wenn das iDevice oder der Mac defekt, verloren gegangen oder gestohlen wurde. Je nach Alter der Betroffenen gibt es beträchtliche Unterschiede, so
CIRP.
iPhone defekt? Ersatz muss rasch her, Mac und iPad können wartenGrundsätzlich zeigen die Umfragen, dass Nutzer vor allem bei einem kaputten, gestohlenen oder anderweitig verlustig gegangenen iPhone wenig Geduld aufbringen: 45 Prozent der Nutzer sorgen noch am selben Tag für eine Reparatur oder Ersatz, 34 Prozent lassen sich ein bis zwei Tage Zeit. Anders gestaltet sich die Lage beim Mac und iPad: Jeweils 27 Prozent geben an, innerhalb eines Tages zu handeln.
So schnell erfolgt die Reparatur oder der Ersatz für ein defektes, verloren gegangenes oder gestohlenes Gerät
Mittlerweile legt CIRP nähere Details zu den Erkenntnissen vor und schlüsselt die Ergebnisse nach Altersgruppen auf. Besonders auffällig sind die Unterschiede beim iPhone: Gerade jüngeren Personen wird oftmals eine ausgeprägte Affinität zu ihrem Smartphone unterstellt, tatsächlich spiegelt die Umfrage diese Behauptung nicht wider – im Gegenteil.
Junge Nutzer lassen sich mit Ersatz und Reparatur mehr ZeitNur 27 Prozent der 18- bis 24-Jährigen erklären, ihr iPhone noch am selben Tag zu ersetzen oder reparieren zu lassen, wenn dies notwendig wird. In keiner anderen Alterskohorte ist der Anteil so niedrig. Spitzenreiter sind die 45- bis 54-Jährigen, dicht gefolgt von den 55- bis 64-Jährigen:
CIRP weist zwar darauf hin, dass mehrere Gründe für dieses Phänomen zutreffen könnten, führt diese aber nicht näher aus oder hat diese gar im Rahmen der Umfrage erhoben. Wahrscheinlich ist, dass vor allem junge Nutzer nicht über die finanziellen Ressourcen verfügen, schnellen Ersatz zu besorgen. Ferner besteht die Möglichkeit, dass bei dieser Altersgruppe der Druck zur Neubeschaffung weniger stark ausgeprägt ist, weil ausgemusterte oder andere Geräte wie Tablets vorhanden sind.